Horst Männchen

Horst Männchen (* 3. Juni 1935 in Berggießhübel; † 12. Januar 2008 in Berlin) war Leiter der Hauptabteilung III (Funkaufklärung/Funkabwehr) im Ministerium für Staatssicherheit (MfS).

Leben

Männchen kam 1953, unmittelbar nach dem Abitur, zum MfS. 1954 trat er der SED bei. 1974 promovierte er an der stasi-eigenen Universität in Potsdam (JHS) zum Dr. jur. Fünf Jahre später, 1979, wurde er zum Generalmajor ernannt.

Nach dem Fall der Mauer wurde Horst Männchen im Dezember 1989 erst von seiner Funktion entbunden und einen Monat später entlassen.

Literatur

• Jens Gieseke: Männchen, Horst. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Ch. Links Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4, Band 2.

Weblinks

• „Chef-Abhörer der Stasi gestorben“. In: Berliner Zeitung, 21. Januar 2008.

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