Hotop

Hotop

Gerhard M. Hotop (* 25. Juni 1924 in München) ist ein deutscher Grafikdesigner. Er lebt in seinem Geburtshaus in München-Schwabing, ist seit 1951 mit Margarete Tittes verheiratet und hat 4 Töchter.

Beruf

Nach Kriegsdienst und Gefangenschaft machte G. M. Hotop 1947 bis 1949 seine Ausbildung zum Gebrauchsgrafiker u.a. bei Prof. Emil Preetorius in München. Ab 1948 arbeitete er als selbständiger Grafiker, vor allem als Buchgrafiker und Illustrator. G.M.Hotop stattete rd. 5000 Bücher aus (Schutzumschläge, Illustrationen, Verlagsprospekte, Plakate, Typographie). Er arbeitete für viele renommierte deutsche Verlage, u.a. Verlag C. H. Beck, Büchergilde Gutenberg, Carl Hanser Verlag, S. Fischer Verlag, Herder Verlag, Paul List Verlag, Nymphenburger Verlagshaus, Oldenbourg Verlag, Piper Verlag, Kösel Verlag.

1960/61 gestaltete er Plakate, Publikationen und die zweibändige Dokumentation für den Eucharistischen Weltkongress in München.

1967 bis 1982 arbeitete G.M.Hotop als freier Mitarbeiter des Siedlungsverbandes Ruhrkohlenbezirk (heute Regionalverband Ruhr), Abteilung Öffentlichkeitsarbeit, (Konzepte, Prospekte, Veröffentlichungen, Plakate).

1969 war G.M.Hotop Mitbegründer der Arbeitsgruppe TEAM 70, (1978 bis 1993 Geschaftsführender Gesellschafter) verantwortlich für Konzeption und Design. Als Werbeagentur, Agentur für Kommunikation und Public Relations kreierte das TEAM 70 (G.M.Hotop) einen neuen Kampagnen-Stil in den Wahlkämfen (Wahlkampf) der Parteien CSU, CDU Baden-Württemberg, CDU Krefeld, ÖVP Salzburg und für andere politische Institutionen, wie Hanns-Seidel-Stiftung. TEAM 70 führte Kampagnen zur Volkszählung, zur Kriminalprävention durch und arbeitete für verschiedene Ministerien in Bund und Länder. TEAM 70 gestaltete das Corporate Design, Anzeigen, Plakate für verschiedene Institutionen und Unternehmen, wie Bayernwerk AG, Bayerisches Rotes Kreuz, ABZ Essen, Flughafen München, Lodenfrey-Werke, Bekleidungshaus Hirmer in München.

Auszeichnungen

  • 1953-1968 laufend vertreten bei der Prämierung "Die Schönsten Deutschen Bücher"
  • 1961 Typo mundus I
  • 1963 Typo mundus 20
  • 1968-1970 Prämierungen bei "Der Werbende Umschlag"
  • 1971 Vertreten mit Arbeiten bei "Grafik Design Deutschland 69/70"

Ausstellungen

Ab 1956 war G.M.Hotop ständig bei Buchkunstausstellungen in der BRD und im Ausland vertreten, sowie bei Wanderausstellungen des Goethe-Institutes und Deutscher Kulturinstitute im Ausland, z.B.

  • 1956 Städtische Galerie in München
  • 1959 Buchkunst Leipzig
  • 1961 Buchkunst Beirut
  • 1961 Klingspor-Museum Offenbach
  • 1962 Kunstbibliothek Berlin
  • 1962 Deutsches Kulturinstitut Kairo
  • 1967 Einzelausstellung bei Lugert Karlsruhe
  • 1968 Ausstellung von freien und angewandten Arbeiten in der Galerie Gurlitt München
  • 1970 vertreten mit Wahl-Plakaten bei der Ausstellung "Politische Plakate der Gegenwart" im Münchner Stadtmuseum

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Gerhard M. Hotop — (* 25. Juni 1924 in München) ist ein deutscher Grafikdesigner. Er lebt in München Schwabing, ist seit 1951 mit Margarete Tittes verheiratet und hat vier Töchter. Beruf Nach Kriegsdienst und Gefangenschaft machte G. M. Hotop 1947 bis 1949 seine… …   Deutsch Wikipedia

  • Anna Hotop-Stout — Anna Malle (2000) Anna Malle (bürgerlicher Name Anna Hotop Stout; * 9. September 1967 bei Havana, Illinois; † 25. Januar 2006 in Las Vegas) war eine der profiliertesten US amerikanischen Pornodarstellerinnen. Anna Malle wuchs in Fort Madison… …   Deutsch Wikipedia

  • Anna Malle — Female adult bio name = Anna Malle photo = caption = birth = September 9, 1967 location = Havana, Illinois, U.S.A. birthname = Anna Hotop spouse = death = Death date and age|2006|01|25|1967|09|09 measurements = 34D 24 36 height = height|ft=5|in=7 …   Wikipedia

  • Elise von Hohenhausen (1789–1857) — Elisabeth Philippine Amalie Freifrau von Hohenhausen (* 4. November 1789 in Waldau, heute Stadt Kassel; † 2. Dezember 1857 in Frankfurt (Oder)) war eine deutsche Lyrikerin, Erzählerin, Publizistin, Übersetzerin und Salonière. Inhaltsverzeichnis 1 …   Deutsch Wikipedia

  • Electron affinity (data page) — Elements = Molecules References Many of the links to the full text of articles (linked from article titles) require subscription to the journal or payment. The links to abstracts are usually free of charge. *Andersen, H.H.; Petrunin, V.V.;… …   Wikipedia

  • Liste der Biografien/Hos–Hoz — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Affinité électronique — L’affinité électronique, parfois notée AE ou A, est la quantité d’énergie dégagée suite à la capture d’un électron par un atome en phase gazeuse[1],[2]. Plus l affinité électronique est grande plus la capture d un électron par l atome dégage de l …   Wikipédia en Français

  • Johann Robert von Capitain — (* 2. Mai 1824 in Frankfurt a.M., † 22. April 1881 in Palermo) war gelernter Gerber, Kaiserlich Türkischer Major, persönlicher Adjutant des Prinzen Il Hamy Pascha (Sohn des Abbas I. Pascha) in Konstantinopel, Träger des …   Deutsch Wikipedia

  • Photoresist — A photoresist is a light sensitive material used in several industrial processes, such as photolithography and photoengraving to form a patterned coating on a surface. Contents 1 Photoresist categories 1.1 Tone 1.2 Developing light wavelength …   Wikipedia

  • Korg Triton — is a music workstation synthesizer featuring digital sampling and sequencing created by Korg. All Tritons use Korg s HI Synthesis tone generator. They are available in several models and various upgrade configurations. The Triton is world famous… …   Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”