House of the Dead II

House of the Dead II
Filmdaten
Deutscher Titel House of the Dead II
Originaltitel House of the Dead 2
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2005
Länge 87 Minuten
Altersfreigabe FSK Keine Jugendfreigabe
Stab
Regie Michael Hurst
Drehbuch Mark A. Altman,
Michael Roesch,
Peter Scheerer
Produktion Mark A. Altman,
Mark Gottwald
Musik Joe Kraemer
Kamera Raymond Stella
Schnitt Joseph Gutowski
Besetzung

House of the Dead II ist ein US-amerikanischer Horrorfilm aus dem Jahr 2005, der unter der Regie von Michael Hurst entstand. Die Videospieladaption basiert auf Motiven der gleichnamigen erfolgreichen Sega-Spielereihe, die schon zuvor als Vorlage für Uwe Bolls House of the Dead (2003) diente.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Der verrückte Professor Curien erforscht an der Cuesta Verde Universität das „Geheimnis des ewigen Lebens“ und experimentiert heimlich mit Leichen. Mit seinen illegalen Versuchen möchte er, seines selbstentwickelten Serums unsicher, Tote wieder zum Leben erwecken. Eines Tages wird ihm allerdings der Zugang zum Leichenhaus verwehrt, so dass er kurzerhand eine attraktive Studentin ermordet. Dieser getöteten Schönheit injiziert er sein geheimnisvolles Mittel, woraufhin die Probandin als sogenannter „hyper sapien“, als blutgieriger Zombie, zu neuem Leben erwacht. Das Versuchsopfer weist kannibalistische Züge auf und tötet instinktgetrieben ihren Peiniger und verwandelt diesen selbst in einen willenlosen, lebenden Toten. Das nahegelegene Universitätsgelände wird so schnell von mörderischen Invasoren verseucht, die Untoten machen die Gegend fortan unsicher.

29 Tage später befindet sich eine bunt gemischte Sondereinheit der Regierung, welche aus Soldaten und Wissenschaftlern besteht, auf der Suche nach dem Ausgangspunkt der infektiösen Plage, um aus gewonnen Blutproben von Erstinfizierten ein Antiserum zu entwickeln, das die gesamte Menschheit retten könnte. Gleichzeitig sucht man nach möglichen Überlebenden. Lieutenant Jake Ellis und Wissenschaftlerin Dr. Alex Morgan, „Nightingale“ genannt, werden mit jener heiklen Mission beauftragt, die sie zu dem verwüsteten Universitätscampus führt. Dort sollen die beiden, unterstützt von einem bewaffneten Team, einen solchen Infizierten der ersten Generation in einer denkbar verlustreichen Operation binnen kürzester Zeit bergen. Andernfalls plant die Regierung das gesamte Areal zur allgemeinen Sicherheit weiträumig zu bombardieren.

In einem Rennen gegen die Zeit erkennen die Regierungseinheiten, dass sich nahezu das ganze durch unterirdische Tunnel verbundene Universitätsgelände in der Hand der blutgierigen Kreaturen befindet. Erschwerend kommt hinzu, dass sich die an der Mission beteiligten Organisationen, die Gesundheitsbehörde AMS und eine Militäreinheit nicht wohlgesinnt sind und eher gegensätzliche Ziele verfolgen. Während die AMS eine Probe des hyper sapien für die wissenschaftliche Auswertung benötigt, arbeiten die zwielichtigen Soldaten auf eigene Rechnung für ein profitgieriges Pharmaunternehmen. Mit zunehmender Dauer der Unternehmung nimmt die Zahl der Kämpfer rapide ab. Dennoch gelingt es Nightingale gemeinsam mit Ellis zu einem Gebäude vorzustoßen, welches das biochemische Laboratorium des Lehrinstitus beherbergt. Vor Ort treffen sie auf zwei Überlebende, die sie über die jüngsten Ereignisse aufklären, bevor diese von heranstürmenden Wesen zerfleischt werden. Nightingale und Ellis gelingt es endlich den Ursprung der Zombieseuche zu ergründen und eine Probe einer Erstinfizierten zu entnehmen, doch diese verlieren sie in einem erneuten Kampf gegen die allgegenwärtigen Untoten.

Vor dem Hintergrund eines drohenden Raketenbeschusses beschließen die drei verbliebenen Mitglieder jenes Stoßtrupps Nightingale, Lt. Ellis und Lt. Henson ins Gebäude zurückzukehren um eine neue Probe für die Wissenschaft zu bergen, was ihnen auch gelingt. In dieser selbstmörderischen Mission wird Lt. Henson gebissen und infiziert; die Probe wird tragischerweise später zerstört, als Lt. Ellis einem der geldgierigen Soldaten die Probe geben muss und dieser dann von Nightingale erschossen wird. Der Film endet für die beiden Überlebenden Dr. Alexandra Morgan und Jake Ellis als auch für die gesamte Menschheit in einem düsteren Endzeitszenario. Die Menschen einer angrenzen Großstadt werden von den Zombies überrannt. Versuche, sie aufzuhalten, scheitern, sodass man die Bereiche einfach isoliert, in der Hoffnung bald ein Gegenmittel finden zu können.

Kritiken

Das Lexikon des internationalen Films schrieb, der Film sei ein „Sequel, das sich ganz auf die Essenz des trivialen Genres“ konzentriere und „technisch durchaus ausgereift [...] Angst und Schrecken“ verbreite.[1]

Die Cinema schrieb: Mit guten Masken und etwas Selbstironie hebt Regisseur Michael Hurst den Untoten-Schmarrn über das Niveau des Vorgängers, den Trash-Papst Uwe Boll 2003 inszenierte.[2]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Vgl. http://www.filmevona-z.de/filmsuche.cfm?wert=527302&sucheNach=titel
  2. Cinema.de: Filmkritik

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