Hubert Brandenburg

Hubert Brandenburg

Hubertus Brandenburg (* 17. November 1923 in Osnabrück) ist katholischer Altbischof von Stockholm.

Leben

Nach einen Notabitur am Gymnasium Carolinum in Osnabrück wurde Hubertus Brandenburg zum Kriegsdienst verpflichtet. Als Marinesoldat brachte er es bis zum Schnellboot-Kommandanten.

Brandenburg studierte nach dem Kriegsende zunächst Rechtswissenschaften und Volkswirtschaft, wechselte an die theologische Fakultät der Westfälische Wilhelms-Universität Münster. Brandenburg empfing am 20. Dezember 1952 die Priesterweihe. Er war Kaplan in Hamburg-Winterhude, Jugendseelsorger und Finanzdirektor in Osnabrück. Am 13. Mai 1972 wurde Brandenburg der Orden des Komtur mit Stern der Ritter vom Heiligen Grab zu Jerusalem verliehen. 1974 wurde er von Papst Paul VI. zum Weihbischof im Bistum Osnabrück bestellt und zum Titularbischof von Strathernia ernannt. Die Bischofsweihe spendete ihm Helmut Hermann Wittler am 26. Januar 1975. 1976 wurde Brandenburg Ehren-Konventual-Kaplan des Souveränen Malteser-Ordens.

1977 wurde er zum Bischof des Bistums Stockholm ernannt. Er war langjähriger stellvertretender Vorsitzender der Nordischen Bischofskonferenz. Anlässlich seines 75. Geburtstag am 1998 nahm Johannes Paul II. Brandenburgs Rücktrittsgesuch aus Altersgründen an.

Brandenburg ist seit 1946 Mitglied der katholischen Studentenverbindungen K.D.St.V. Sauerlandia Münster sowie A.V. Widukind Osnabrück im CV. Er ist ein Enkel des Mitglieds des Reichstags und Mitglieds des Zentrums Carl Brandenburg, der als Nachfolger Ludwig Windthorsts von 1891 bis 1902 den Wahlkreis Meppen im Reichstag vertrat. Brandenburg lebt heute in seiner Geburtsstadt Osnabrück.

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