Hubl

Hubl
Abt Bruno Hubl OSB

Bruno Hubl OSB (* 17. März 1947 in Pettenbach, Oberösterreich) ist Prälat und 67. Abt des Benediktinerstiftes Admont in der Steiermark.

Leben

Franz Hubl besuchte das Stiftsgymnasium von Admont und trat 1965 in die Ordensgemeinschaft der Benediktiner im Kloster Admont ein, wobei er den Ordensnamen "Bruno" erhielt. Die Theologischen Studien absolvierte er an der Universität Salzburg. 1969 legte er in die Hände von Abt Koloman Holzinger die Ewige Profess ab, zwei Jahre später empfing er die Priesterweihe. Nach Kaplansjahren in der Pfarre Admont führte ihn sein seelsorgerisches Wirken in die Pfarre Selzthal, die er bis 1995 betreute.

Im Kloster wurde er 1978 von Abt Benedikt Schlömicher zum Prior ernannt, daneben war er Novizenmeister und Mitglied in verschiedenen liturgischen Kommissionen. Nach dem plötzlichen Rücktritt von Abt Benedikt Schlömicher wurde P. Prior Bruno Hubl von den Mönchen der Abtei Admont 1996 zum Abt gewählt. Die Benediktion empfing er am 1. September 1996 im Münster zu Admont.

Er ist Mitglied des Präsidiums der Österreichischen Benediktinerkongregation und hat einen Sitz in diversen diözesanen und überregionalen Gremien. In seine Amtszeit fallen die Restaurierung weiter Teile des Stiftskomplexes sowie der weltberühmten Klosterbibliothek, aber auch der Bau des neuen Museums und des Hauses der Begegnung in Graz.

Am 23. März 2009 erklärte Hubl seinen Rücktritt zum 27. April d.J. Bei der Abtwahl am 27. April wurde Bruno Hubl mit gewaltiger Mehrheit wiedergewählt. Am 30. April nahm er sein Amt, nach drei Tagen Bedenkzeit, erneut an. Er betonte in seiner Dankesrede, dass ihm der Rücktritt ernst war. Doch das Vertrauen seiner Mitbrüder bewegte ihn dazu, erneut das Amt als Abt anzunehmen. [1]

Einzelnachweise

  1. "Stift Admont: Abt Bruno Hubl tritt zurück", orden-online.de, 23. März 2009

Weblinks




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