Hugo Gugg

Hugo Gugg
Hugo Gugg

Hugo Gugg (* 21. August 1878 in Leipzig; † 25. April 1956 in Weimar) war ein deutscher Landschaftsmaler.

Leben

Gugg absolvierte zunächst eine Lehre als Dekorationsmaler und besuchte Zeichenkurse an der Akademie für Graphische Künste und Buchgewerbe in Leipzig. Neben seiner langjährigen Tätigkeit innerhalb der „Saalecker Werkstätten“ des mit ihm befreundeten Architekten und NS-Propagandisten Paul Schultze-Naumburg war er von 1921 bis 1945 Professor für Landschaftsmalerei an der Staatlichen Hochschule für bildende Künste in Weimar. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde Gugg 1943 mit der Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft ausgezeichnet. Im gleichen Jahr war er auf der Großen Deutschen Kunstausstellung in München mit dem Bild Ordensburg Sonthofen vertreten. 1944 war Gugg innerhalb der Kunstausstellung eine Sonderausstellung mit 21 Objekten gewidmet. Von seinem Freund Hermann Giesler wurde ihm die künstlerische Ausgestaltung des Hotel Elephant mit großen Landschaftsbildern übertragen. Nach 1945 kurzzeitig inhaftiert, war Gugg bis zu seinem Tod hauptsächlich mit Restaurierungsarbeiten befasst und im Goethe-Nationalmuseum in Weimar tätig.

Literatur

  • Der Maler Hugo Gugg: seine Bilder, seine Gedanken, sein Wirken Hrsgb. Thomas Holz Biberacher Verlagsdruckerei, 1997, ISBN 3-924489-84-X Auslief. Th. Holz, Sandberg 24, 88477 Schönebürg
  • Briefköpfe und Briefauszüge von Hugo Gugg: Im Gedenken an den verehrten Lehrer, zusammengestellt von seinen Schülern Hrsgb. Wolfgang Gugg, Christians Verlag, Hamburg, 1985, ISBN 3-7672-0934-9, vergriffen
  • Briefauszüge: W. Gugg, 1971, Eigenverlag
  • Hugo Gugg: Gedanken, Aussprüche, Bemerkungen, Adolf Müller, (Gugg-Schüler), 1972, Eigenverlag
  • Erinnerungen an Hugo Gugg: Aus dem Leben meines Vaters, Dr.W. Gugg, 1988, Eigenverlag
  • Hugo Gugg': Briefauszüge Th. Holz,2006, Eigenverlag

Weblinks


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