- Huntington Bibliothek
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Die Huntington-Bibliothek ist eine Bildungs- und Forschungseinrichtung in San Marino bei Los Angeles, Kalifornien. Sie beherbergt neben der Bibliothek auch eine Kunstsammlung und einige botanische Gärten. Gestiftet wurde die Huntington Bibliothek im Jahre 1924 von Henry Huntington, einem Eisenbahnpionier.
Inhaltsverzeichnis
Bibliothek
Die Bibliothek gilt als eine der bedeutendsten privaten Sammlungen weltweit. Sie enthält fast 5 Millionen Manuskripte, etwa 500.000 Bücher und 600.000 Fotografien. Weite Teile der Bibliothek sind nicht allgemein zugänglich, stehen aber Studenten zu Forschungszwecken offen.
Die bedeutendsten Ausstellungsstücke sind eine auf Pergament gedruckte Gutenberg-Bibel und das Ellesmere Manuskript der Canterbury Tales aus dem frühen 15. Jahrhundert.
Im Jahr 2006 ging in die Huntington-Bibliothek der Bestand der Burndy Library ein. Die Bibliothek, die zuvor am Massachusetts Institute of Technology (MIT) angesiedelt war, hatte 1941 der Industrielle und Wissenschaftshistoriker Bern Dibner begründet. Sie umfasst rund 67.000 historische Originaltexte, überwiegend zur Technik- und Wissenschaftsgeschichte aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Zu Ehren des Wissenschaftlers richtete Huntington die Dibner Hall of the History of Science ein.[1][2]
Kunstsammlung
Die Kunstsammlung beherbergt vor allem englische und französische Arbeiten aus dem 18. und 19. Jahrhundert, daneben amerikanische aus dem 18., 19. und frühen 20. Jahrhundert. Auch wechselnde Ausstellungen werden gezeigt.
Die berühmtesten Ausstellungsstücke sind The Blue Boy von Thomas Gainsborough und Pinkie von Thomas Lawrence, die gemeinsam in einem Raum gezeigt werden.
Botanische Gärten
Auf einer Fläche von 42,5 Hektar des Grundstücks befinden sich verschiedene thematische Gärten, unter anderem ein Wüstengarten, ein subtropischer Garten, ein Palmengarten, ein Dschungelgarten, ein Japanischer Garten, ein Zengarten. und ein Chinesischer Garten.
Weblinks
Fußnoten
- ↑ The Huntington Library, Art Collections, and Botanical Gardens Dibner Hall of the History of Science: Bern Dibner, 1897–1988 (Kurzbiographie, englisch)
- ↑ The Dibner Library of the History of Science and Technology Geschichte
34.127222222222-118.11Koordinaten: 34° 7′ 38″ N, 118° 6′ 36″ W
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