Husbyharde

Husbyharde

Die Husbyharde (dänisch: Husby Herred) war eine Harde in Schleswig. Noch heute ist sie als Landschaftbezeichnung bekannt. Sie liegt im nordwestlichen Angeln. Hauptort ist Husby.

Die Halbinsel Angeln bestand in der Wikingerzeit aus zunächst fünf Harden. Diese waren im Idstedtsyssel zusammengefasst. Später kam die Husbyharde zum Amt Flensburg, dem späteren Kreis Flensburg.

Zur Husbyharde zählten die Kirchspiele Husby, Hürup, Adelby, Rüllschau und Grundhof, ursprünglich auch Munkbrarup. Geistlicher und adeliger Besitz wurde jedoch im Spätmittelalter der Jurisdiktion der Harde entzogen und ihr teilweise erst 1853 wieder untergeordnet.

Die Thingstätte der Husbyharde befand sich nahe einer Weggabelung nahe der heutigen St. Vincentus Kirche in Husby, später im alten Husbyer Dorfkrug. Das Hardesting fungierte bis 1867, als der Bezirk zum neu geschaffenen Amtsgericht in Flensburg gelegt wurde, als Untergericht.

Das Symbol der Husbyharde ist ein stilisiertes Holzhaus mit angedeuteter Kreuzblume. Das Symbol ist im Wappen der Gemeinde Husby und im Angler Wappen abgebildet.


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