Hüttelngesäß

Hüttelngesäß
Forsthof Hüttelngesäß 2009

Hüttelngesäß ist eine kleine Siedlung, die 2001 zu einer Wohnanlage umgestaltet wurde. Sie gehört zum Ortsteil Neuses der Großgemeinde Freigericht.

Hüttelngesäß liegt in einem Teil Hessens, der nur über bayerische Straßen erreicht werden kann. Es ist der südöstliche Zipfel des Main-Kinzig-Kreises und verläuft durch den sogenannten Teufelsgrund. Der hessische Ort besitzt die gleiche Postleitzahl und Telefonvorwahl wie das benachbarte Markt Mömbris in Bayern. Vor dem Umbau der Siedlung bestand Hüttelngesäß nur aus einem Forsthof und einer Wasserburgruine[1].

Name

Der Name Hüttelngesäß leitet sich von dem Wort hüten ab, das man früher noch mit Doppel-t schrieb.

Er stammt noch aus Zeiten des Schlosses Hüttelngesäß, deren Aufgabe es war, die benachbarten Ortsteile zu "hüten". Der Name machte mancherlei Wandlung durch, 1219 schrieb man noch Hittengeseze, 1356 Hudelngesäß und heute Hüttelngesäß, um eine Verwechslung mit dem 20 Kilometer entfernten Hüttengesäß bei der Ronneburg auszuschließen[1]. Seit 1754 befindet sich der Forsthof mitsamt der angrenzenden Ruine im Besitz der Familie von Savigny.

Weblinks

 Commons: Hüttelngesäß – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Unser Kahlgrund 2004: Heimatjahrbuch für den Landkreis Alzenau. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft zur Heimatforschung und Heimatpflege des Landkreises Alzenau, Landrat des Kreises. ISSN 0933-1328
50.0933169.146934

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