Geiselbach (Kahl)

Geiselbach (Kahl)
Geiselbach
Der Geiselbach im Teufelsgrund

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Daten
Gewässerkennzahl DE: 247728
Lage Landkreis Aschaffenburg (Bayern),
Main-Kinzig-Kreis (Hessen)
Flusssystem Rhein
Abfluss über Kahl → Main → Rhein → Nordsee
Quelle In der Nähe von Geiselbach
50° 7′ 27″ N, 9° 12′ 29″ O50.1241666666679.2080555555555300
Quellhöhe ca. 300 m ü. NN [1]Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Mündung Bei Niedersteinbach in die Kahl
50.0922222222229.1419444444444150

50° 5′ 32″ N, 9° 8′ 31″ O50.0922222222229.1419444444444150
Mündungshöhe ca. 150 m ü. NN [1]Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Höhenunterschied ca. 150 m
Länge 5,2 km[2]Vorlage:Infobox Fluss/EINZUGSGEBIET_fehlt

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Linke Nebenflüsse Omersbach
Ein Quellbach, oberhalb von Geiselbach

Ein Quellbach, oberhalb von Geiselbach

Der Geiselbach (vorne) mündet in die Kahl

Der Geiselbach (vorne) mündet in die Kahl

Der Geiselbach ist ein 5,2 km langer, rechter Zufluss der Kahl im Spessart. Die Quelle befindet sich oberhalb des gleichnamigen bayerischen Ortes Geiselbach auf etwa 300 m ü. NN.

Inhaltsverzeichnis

Name

Seinen Namen hat der Geiselbach vom Althochdeutschen Wort "Geisila", was Rute bedeutet. Daraus ergibt sich die Erklärung: Bach wo man Ruten schneidet. Im Jahre 1496 kam er in der weiblichen Form die Geiselbach vor. Der Bach gab dem Ort Geiselbach seinen Namen.[3]

Verlauf

Der Geiselbach entsteht oberhalb des Ortes Geiselbach durch den Zusammenfluss mehrerer kleiner Quellbäche. Nach etwa 3 km erreicht der Geiselbach den an der hessischen Grenze verlaufenden Teufelsgrund. Dort mündet ihm sein größter Zufluss, der Omersbach zu. Sein Wasser speiste früher die im Teufelsgrund liegende Teufelsmühle. In besonders trockenen Monaten, in denen der Wasserstand des Omersbaches zu niedrig war, sorgte ein künstlich angelegter Graben dafür, dass das Wasser vom etwa 10 m tiefer fließenden Geiselbach die Mühle betrieb.[4] In einigen Karten findet man den Omersbach auch unter dem Namen Falkenbach.

in der Nähe von Hüttelngesäß

Heute sind von der Teufelsmühle nur noch die Grundmauern übrig. Circa 20 m von den Ruinen entfernt steht ein Blockhaus, das von den Einheimischen ebenfalls als Teufelsmühle bezeichnet wird. Im weiteren Verlauf dient der Geiselbach als Wasserzuleitung zahlreicher alter Fischweiher. Bei der alten Ruine Hüttelngesäß, die heute zu Freigericht gehört, unterquert er die Staatsstraße 2305. Auf der hessisch-bayerischen Landesgrenze in der Nähe von Niedersteinbach (Bayern) mündet der Geiselbach in die Kahl.

Zahlreiche kleine Bäche, beispielsweise der auf der Landesgrenze entspringende Hesselborn, der seinen Namen vom Bundesland Hessen hat, und einige Moorwiesen versorgen den Geiselbach mit zusätzlichem Wasser, sodass er neben Sommerkahl, Reichenbach und Westerbach der größte Zufluss der Kahl ist.

Zuflüsse

  • Bach aus dem Ungeheuren Grund (links)
  • Omersbach (links)
  • Bach aus dem Hesselborn (links)

Siehe auch

Weblinks

 Commons: Geiselbach (River) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b TOP 10 Bayern Nord
  2. GeoFachDatenAtlas und Gewässerdienste des Bayerischen Landesamtes für Umwelt
  3. Wolf-Armin Reitzenstein:Lexikon bayerischer Ortsnamen. Herkunft und Bedeutung
  4. Volksblatt Aschaffenburg 1956

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