- Ibn Qayyim al-Dschauziya
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Ibn Qayyim al-Dschauziya, Abu Abdullah Schams ad-Din Muhammad ibn Abi Bakr ibn Ayyub (arabisch ابن قيم الجوزية، أبو عبد الله شمس الدين محمد بن أبي بكر بن أيوب, DMG Ibn Qaiyim al-Ǧauziya, Abū ʿAbdu llāh Šamsi d-Dīn Muḥammad b. Abī Bakr b. Aiyūb; * 4. Februar 1292 nähe Damaskus, Syrien; † 1. September 1350) war ein bekannter sunnitischer Gelehrter dessen Auffassungen in Theologie und Fiqh gemeinhin als hanbalitisch betrachtet werden.
Er war 16 Jahre lang ein Schüler von Ibn Taimiya und zählt zu den Personen, die von der sogenannten Salafiyya-Bewegung rezipiert wurden. Er schrieb einen bekannten Koran-Tafsīr. Zu seinen Schülern zählten: Ibn Kathir, al-Dhahabi, Ibn Radschab, Ibn Abd al-Hadi und seine zwei Söhne Ibrahim and Scharaf ad-Din Abdullah.
Ibn al-Qayyim äußerte sich oft und strikt gegen das "blinde" befolgen der Rechtsschulen (madhab) und kritisierte Sufis (islamische Mystiker) und Schiiten. Die Islamische Philosophie Ilm al-Kalam lehnte er ab.
Er hat ein grundlegendes Werk unter dem Titel „Aḥkām ahl aḏ-ḏimma“ verfasst, in dem er die Rechtsstellung der Dhimmis nach der Prophetensunna und den Rechtsdirektiven der Nachfolgegenerationen gesammelt und nach der hanbalitischen Lehre des Fiqh kommentiert hat.
Kategorien:- Person des Islam
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