- Igor Pawlow (Eishockeytrainer)
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Igor Pawlow Personenbezogene Informationen Geburtsdatum 1. Januar 1965 Geburtsort Lipezk, Russische SFSR Spitzname Paschka Größe 185 cm Spielerbezogene Informationen Position Rechter Flügel Schusshand Rechts Spielerkarriere 1984–1985 Dinamo Charkiw 1985–1992 Dinamo Riga 1992–1998 EV Landsberg 1998–1999 EHC Freiburg 1999–2000 EV Landsberg 2000–2001 Revierlöwen Oberhausen Igor Pawlow (lettisch Igors Pavlovs; * 1. Januar 1965 in Lipezk, Russische SFSR) ist ein russischer Eishockeytrainer, der als Spieler auch für Lettland spielberechtigt war und zudem einen deutschen Pass besitzt.[1] Seit Februar 2011 ist er Cheftrainer bei den Rapperswil-Jona Lakers in der National League A.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Als Spieler
Pawlow begann seine Karriere als Eishockeyspieler in der Sowjetunion, unter anderen für das Team Dinamo Riga, bevor er in der Saison 1992/93 zum ersten Mal nach Deutschland zum EV Landsberg wechselte. Zusammen mit Olegs Znaroks war er in der damaligen Eishockey Oberliga Süd an der Seite von Jockl Ried und Manni Korb wesentlich dafür verantwortlich, dass die Oberbayern Meister wurden.
Pawlows erster Trainer in Deutschland war der Tscheche Florian Strida. Obwohl Pawlow in seiner ersten Spielzeit mit dem EV Landsberg die Oberligameisterschaft verlor (2:8/ 4:4 gegen Frankfurt), konnte man in den Aufstiegsspielen die Oberhand behalten und schaffte in der Qualifikation gegen den SC Riessersee den Sprung in die 2. Bundesliga. In der Saison 1993/94 spielte er zusätzlich zum EV Landsberg kurz auch für Vítkovice.
Aufgrund seines Aufenthaltes in Riga erhielt Pawlow 1996 den lettischen Pass und war fortan für Lettland spielberechtigt. Später erhielt er zudem einen deutschen Pass.[2]
Mit Aleksandrs Kerčs und Igor Pawlow spielten in der Saison 1996/97 zwei Spieler in der Hacker-Pschorr-Liga-Mannschaft, die mit Nationalmannschaft Lettlands den Aufstieg in die A-Gruppe der WM geschafft und bei der WM 1997 Deutschland mit 8:0 geschlagen hatten. Im Sommer 1998 wechselte Igor Pawlow vom EV Landsberg zum EHC Freiburg in die Bundesliga 1998/99. Dabei musste er sich mit seiner Mannschaft des EHC Freiburg aufgrund der sportlichen Krise mit starker Kritik auseinandersetzen. Pawlow spielt in der Zeit in Freiburg mit Oļegs Znaroks, Tobias Samendinger und David Sulkovsky in einer Angriffsreihe. Trainer in Freiburg war damals Thomas Dolak. Schon im Sommer 1999 wechselte er zum EV Landsberg zurück, der in die Regionalliga abgestiegen war. Zuletzt spielte er in der Saison 2000/01 bei den Revierlöwen Oberhausen.
Als Trainer
Seine ersten Erfahrungen als Trainer machte er als Co-Trainer bei den Revierlöwen Oberhausen, wo er zusammen mit dem Cheftrainer Peter Draisaitl arbeitete. Seit der Saison 2004 arbeitete Igor Pawlow bei den Fischtown Pinguins. Er wurde in den letzten beiden Spielzeiten jeweils zum Trainer des Jahres gewählt. Pawlow wurde Ende Oktober 2007 aufgrund des ausbleibenden Erfolgs von seinem Amt als Trainer bei den Fischtown Pinguins entbunden, blieb aber dem Verein zunächst mit Tätigkeiten im Bereich Scouting und Umfeld des Vereins erhalten.
Im Januar 2008 wechselte Pawlow zu den Eisbären Regensburg, wo er die Rolle des Trainers übernahm. In der Saison 2008/09 war er bei den Krefeld Pinguinen als neuer Cheftrainer tätig. Mit den Krefeldern erreichte er das Play-off Viertelfinale, wo die Mannschaft gegen die DEG Metro Stars ausschied. Im Februar 2009 verlängerte sich sein Vertrag zunächst um ein Jahr bis 2010, als sein Arbeitgeber die entsprechende Vertragsoption zog.[2]
Igor Pawlow handelte zum Ende der Saison 2009/10 eine Auflösung des Vertrages mit den Krefeld Pinguinen aus, weil er auf ein Angebot aus seiner Heimat hoffte. Da dieses nicht zustande kam und die Pinguine Igor Pawlow nicht erneut unter Vertrag nehmen wollten, wechselte Pawlow zu den Kölner Haien. Dort unterschrieb er einen Einjahresvertrag für die Saison 2009/10. Am 2. Dezember 2009 wurden Pawlow und sein Assistent Rupert Meister von ihren Aufgaben als Trainer der Kölner Haie entbunden; die Haie standen zu diesem Zeitpunkt auf dem 13. Tabellenplatz der DEL.
Anschließend arbeitete Pawlow als Taktiktrainer beim HK Sibir Nowosibirsk, bevor er zwischen Oktober und Dezember 2010 beim HK Spartak Moskau als Cheftrainer angestellt war. Nach der Entlassung von Christian Weber wurde Pawlow im Februar 2011 als Cheftrainer bei den Rapperswil-Jona Lakers in der National League A engagiert.[3]
Einzelnachweise
- ↑ bild.de, Pavlov verspricht: Ehrliches Eishockey für die Fans
- ↑ a b rp-online.de, Igor Pavlov bleibt bis 2010
- ↑ hockeyfans.ch, Rapperswil-Jona bestätigt Trainerwechsel
Weblinks
- Igor Pawlow bei hockeydb.com
- Igor Pawlow bei eurohockey.net
- Igor Pawlow bei rodi-db.de
- Ich kann, weil ich weiss, was ich muss
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