- Rapperswil-Jona Lakers
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Rapperswil-Jona Lakers Grösste Erfolge - Aufstieg in die NLA: 1994
- einziger Gewinn einer Playoffserie: 2006
Vereinsinfos Geschichte Schlittschuh Club Rapperswil-Jona (1945−2000)
SCRJ Sport AG (seit 2000)
Rapperswil-Jona Lakers (seit 2005)Standort Rapperswil-Jona, Schweiz Spitzname Rappi Vereinsfarben rot, weiss, blau Liga National League A Spielstätte Diners-Club Arena Kapazität 6100 Plätze (davon 4000 Sitzplätze) Geschäftsführer Roger Sigg Cheftrainer Harry Rogenmoser Kapitän Cyrill Geyer Saison 2010/11 Platz 11 (Vorrunde), Playout-Finale Die Rapperswil-Jona Lakers (ehemals SCRJ, oder „Rappi“) sind ein Schweizer Eishockeyclub im sankt-gallischen Rapperswil-Jona am rechten Zürichseeufer. Die erste Mannschaft spielt derzeit in der National League A.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Anfänge
Der Schlittschuh Club Rapperswil (SCR) wurde am 17. Januar 1945 gegründet. Ein Jahr später, Am 6. Januar 1946, absolvierte man auswärts gegen St. Gallen sein erstes offizielles Spiel (4:7). Die Heimspiele wurden auf dem gefrorenen Zürichsee in der Garnhänke ausgetragen. Die Spieler stellten anfänglich den Vorstand und bereiteten das Eisfeld in langer Nachtarbeit auf. Die Witterungsverhältnisse liessen sehr wenige Spiele zu, trainiert wurde deshalb auf der Dolder-Kunsteisbahn in Zürich. Bereits zu Anfangszeiten säumten gegen 1000 Schaulustige die Spiele von Rappi. Erste Erfolge erzielten die Rapperswiler bereits in der Saison 1950/51 mit dem Schweizer Meistertitel Serie B, 1953/54 mit dem Regionalmeister Serie A und dem Aufstiegsspiel in die Nationalliga B, welches man jedoch in der Verlängerung gegen Montana Lausanne auswärts mit 0:1 knapp verlor.
Die 60er Jahre
Am 21. Oktober 1961 erstellte Walter Denzler in privater Initiative zwischen Rietland und Strandweg eine Kunsteisbahn welche es ermöglichte, ein neues Rapperswiler Eishockey-Zeitalter einzuläuten. Die Rapperswiler engagierten mit Otto Schubiger erstmals einen bezahlten Spielertrainer und trennten den administrativen und sportlichen Bereich des Clubs. Der damals 37-jährige Schubiger galt als konditionsstärkster und schnellster Schweizer Spieler und begeisterte das Rapperswiler Publikum im Lido. 1964/65 stieg der Club zu seinem 20-jährigem Jubiläum in die Nationalliga B auf. Damals besuchten regelmässig 2'500 Zuschauer die Spiele im Lido. Nach zwei Saisons in der zweithöchsten Liga stieg man jedoch bereits wieder ab. Es sollte jedoch der letzte Abstieg in der Geschichte des Vereins bleiben.
Die 70er Jahre
In den 70er Jahren begann eine finanzielle Durststrecke des Klubs. Wohl aus diesen Gründen wurde 1973 der Klubname um einen weiteren Buchstaben auf SCRJ erweitert. Damit drückte der Name aus, was der SCR schon immer war: Der Klub der Rapperswiler und Joner. Nach Jahren der sportlichen Mittelmässigkeit wurde 1976 das Halbprofitum eingeführt und im Winter 1976/77 gelang der langersehnte Wiederaufstieg in die Nationalliga B der mit ausschliesslich eigenem Nachwuchs und viel Idealismus zustande kam.
Die 80er Jahre
Nach Jahren des Bangens konnte sich der Club in der Nationalliga B langsam aber sicher sportlich konsolidieren. Noch immer spielte der Schlittschuh Club Rapperswil-Jona aber unter freiem Himmel. Dies änderte sich 1984, als man kurzerhand das Eisfeld mittels einer Kunststoff-Traglufthalle überdecken liess. Die Drohung des Verbandes, Rapperswil die Spielbewilligung wegen fehlender Überdachung für Nationalligaspiele zu entziehen, konnte somit abgewendet werden. 1987/88 konnte dann schliesslich die langersehnte, schöne und zweckmässige Eishalle Lido mit einem Fassungsvermögen für damals 4'000 Zuschauer eröffnet werden.
Die 90er Jahre
Auf dem Höhepunkt einer jahrelangen gezielten Aufbauarbeit unter der Führung des neuen Präsidenten Bruno Hug, erreicht der Klub im Winter 1993/94 sein höchstes sportliches Ziel: Unter leidenschaftlicher Anteilnahme der Bevölkerung und geführt vom hervorragende finnischen Trainer Pekka Rautakallio gelang der ersten Mannschaft, gerade rechtzeitig zum 50-jährigem Bestehen und unter grenzenlosem Jubel der Aufstieg in die oberste Spielklasse.
Seit der Saison 1994/95 spielt die Mannschaft in der Nationalliga A. Am 13. Juli 2000 wurde die SCRJ Sport AG gegründet, die sich als Aktiengesellschaft um die Organisation des Eishockeysports kümmert. Das Kapital des aus der SCRJ Sport AG hervorgegangenen Lakers Sport AG betrug zum Ende der Saison 2008/09 CHF 2'350'000.[1]
Die Gegenwart
Zur Saison 2005/06 wurde der alte Vereinsname SC Rapperswil-Jona durch den neuen Namen Rapperswil-Jona Lakers ersetzt. Zeitgleich führte der Club neue, eisblaue Trikots ein. Das nicht mehr den NLA-Anforderungen entsprechende alte Stadion „Lido“ wurde nach der Saison 2005/06 komplett umgebaut. Nach dem Umbau wurde es in Diners-Club Arena umbenannt.
Saisonstatistik seit 1994
Saison Qualifikation Playoffs/Playouts 1994/95 9. Platz Sieger Playouts 1995/96 3. Platz Viertelfinale 1996/97 8. Platz Viertelfinale 1997/98 7. Platz Viertelfinale 1998/99 8. Platz Viertelfinale 1999/00 9. Platz Niederlage Playouts 2000/01 7. Platz Viertelfinale 2001/02 11. Platz 1. Runde Playouts 2002/03 8. Platz Viertelfinale Saison Qualifikation Playoffs/Playouts 2003/04 10. Platz 2. Platz Playouts 2004/05 7. Platz Viertelfinale 2005/06 4. Platz Halbfinale 2006/07 6. Platz Viertelfinale 2007/08 7. Platz Viertelfinale 2008/09 10. Platz Playout-Halbfinale 2009/10 10. Platz Playout-Halbfinale 2010/11 11. Platz Playout-Finale 1. Mannschaft NLA 2011/2012
Torhüter
# Name Nationalität Geburtstag 84 Daniel Manzato Schweiz 17. Januar 1984 1 Jonas Müller Schweiz 17. Mai 1984 Verteidigung
# Name Nationalität Geburtstag 8 Thomas Büsser Schweiz 3. Mai 1991 24 Marc Geiger Schweiz 15. Dezember 1986 6 Cyrill Geyer "C" Schweiz 26. März 1981 30 Sandro Gmür Schweiz 1. Januar 1983 4 Marco Maurer Schweiz 21. Februar 1988 25 Niki Sirén 5. Februar 1976 43 Derrick Walser Kanada 12. Mai 1978 2 Marc Welti Schweiz 27. Januar 1988 Stürmer
# Name Nationalität Geburtstag 81 Nils Berger Schweiz 1. Januar 1990 81 Pavel Brendl Tschechien 23. März 1981 80 Loïc Burkhalter Schweiz 11. Februar 1980 11 Andreas Camenzind Schweiz 1. Februar 1982 18 Jérémy Gailland Schweiz 6. April 1988 14 Lukas Grauwiler Schweiz 13. April 1984 3 Mark Hartigan Kanada 15. Oktober 1977 9 Stefan Hürlimann Schweiz 13. März 1985 68 Aurelio Lemm Schweiz 16. Mai 1988 28 Jordy Murray 8. Januar 1990 64 Benjamin Neukom Schweiz 9. Juli 1991 55 Brandon Reid Kanada 9. März 1981 79 Michel Riesen Schweiz 11. April 1979 17 Antonio Rizzello Schweiz 5. Januar 1985 19 Stacy Roest Kanada 15. März 1974 21 Reto Suri Schweiz 25. März 1989 89 Nicolas Thibaudeau 5. September 1990 97 Adrian Wichser Schweiz 18. März 1980 Staff (Trainer und Assistenztrainer)
Name Nationalität Geburtstag Harry Rogenmoser Schweiz 13. März 1968 Roland Schmid Schweiz Bekannte Spieler
- Doug Gilmour
- Mike Richard
- Kristian Huselius
- Sanny Lindström
- Claudio Micheli
- Mike Bullard
- Stacy Roest
- Mikko Eloranta
- Mariusz Czerkawski
- Andreas Ritsch
- Thierry Paterlini
- Gilles Thibaudeau
Spielstätte
Die Diners-Club Arena ist das Heimstadion Rapperswil-Jona Lakers in Rapperswil-Jona. Das ehemalige Stadion „Lido“ wurde komplett umgebaut und 2006 in „Diners-Club Arena“ umbenannt. Die Namensänderung wurde deshalb vorgenommen, weil Diners Club Hauptsponsor ist und den Bau der neuen Eishockeyarena mit rund 1,5 Millionen Franken mitfinanziert hat. Die Arena fasst 6100 Zuschauer, wovon 4000 Sitzplätze sind.
Einzelnachweise
- ↑ moneyhouse.ch: Lakers Sport AG, Rapperswil. Eintrag im Handelsregister, Zugriff am 2. Juli 2009
Weblinks
Eishockey-Clubs der National League A 2010/11HC Ambrì-Piotta | SC Bern | EHC Biel | HC Davos | Fribourg-Gottéron | Kloten Flyers | HC Lugano | Rapperswil-Jona Lakers | SCL Tigers | Genève-Servette HC | EV Zug | ZSC Lions
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