- Igus
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igus GmbH Rechtsform GmbH Gründung 1964 Sitz Köln, NRW, Deutschland Leitung Frank Blase, CEO/Geschäftsführer Mitarbeiter 1.900 (2011, weltweit)[1] Umsatz ca. 300 Mio. EUR (2010)[1] Branche Kunststoff-Gleitlager und Energieketten sowie Spezialleitungen Website http://www.igus.de Die igus GmbH ist ein Hersteller von Kunststofflager-Gleitlagern und Energieführungsketten aus Vollkunststoff sowie flexiblen Spezialleitungen. Alle Produkte werden im Spritzgussverfahren hergestellt. Seit 1991 stellt igus zusätzlich auch Leitungen für Anwendungen in Energieketten her.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das Unternehmen wurde am 15. Oktober 1964 von Günter und Margret Blase in einer Doppelgarage in Köln-Mülheim gegründet. In den ersten zwanzig Jahren arbeitete igus als Zulieferbetrieb für technische Kunststoffteile. 1983 begann mit Geschäftsführer Frank Blase die Fertigung von eigenen Energiekettensystemen und Gleitlagern sowie Aufbau des eigenen Vertriebs. Von 1985 bis 2011 wuchs igus von 40 auf 1.900 Mitarbeiter, die weltweit auf 30 Niederlassungen verteilt sind.[2]
Die Hauptfabrik in Köln wurde von Nicholas Grimshaw entworfen; architektonischer Grundgedanke des Gebäudes ist die „fast change“-Idee. Alle gezogenen Wände im Gebäude sind leicht entfernbar. Es gibt keine abgetrennten Büros, jeder benutzt die gleiche Einrichtung. Das Unternehmen bietet Studenten, Lehrern oder Professoren in technischen Studiengängen Projektunterstützung mit dem Young Engineers Support (Y.E.S.).
igus ist der weltweit größte Hersteller von Energiekettensystemen mit Spezialleitungen, Steckern und allem Zubehör mit über 70.000 Produkten ab Lager. Dazu gehören auch Leitungen, konfektionierte Energieführungssysteme, induktive Energieübertragung, Halbzeuge, Mehrachsgelenke für Roboter sowie Gleit-, Gelenk-, Linear- und Kugellager.[1]
Wettbewerbe
Seit 2003 führt alle zwei Jahre eine Gemeinschaftsinitiative des Instituts für Verbundwerkstoffe GmbH Kaiserslautern, der Fachhochschule, der Zeitschrift Industrieanzeiger und der igus GmbH den Wettbewerb manus durch, 2011 erstmals weltweit. manus zeichnet Anwendungen mit Kunststoffgleitlagern aus.[3]
2008 kam der vector award hinzu, der ebenfalls alle zwei Jahre alternierend mit manus stattfindet. Der vector award zeichnet Anwendungen für Lösungen bei Fragen der Energiezufuhr aus. Partner sind die Zeitschrift MM MaschinenMarkt, der TÜV Rheinland, das WZL der RWTH Aachen und der ZVEI.[4]
Auszeichnungen
- 2009 "Top-Ausbildungsbetrieb" laut IHK Köln und GKV
- 2006 "Top-Ausbildungsbetrieb" laut Bundesagentur für Arbeit
- 2005 "iF design gold award", Kategorie Crossmedia, für igus Corporate Design Buch
- seit 1987 "iF product design award" von 17 igus Produkten[1]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Florian Langenscheidt, Bernd Venohr (Hrsg.): Lexikon der deutschen Weltmarktführer. Die Königsklasse deutscher Unternehmen in Wort und Bild. Deutsche Standards Editionen, Köln 2010, ISBN 978-3-86936-221-2.
- ↑ Firmenwebsite
- ↑ Website des manus Wettbewerbs
- ↑ Website des vector awards
Weblinks
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