- Industrieanlagenbau
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Unter Industrieanlagenbau versteht man die gesamtverantwortliche Kombination und Integration verschiedener Lieferungen und Leistungen zu einem funktionsfähigen System (Industrieanlage) zur Bewirkung eines Prozessablaufs, der verschiedene, miteinander verbundene, Prozessschritte umfasst.
Lieferungen und Leistungen
Zu den Lieferungen gehören im Wesentlichen:
- Teilanlagen
- Maschinen
- Apparate
- Komponenten
- verbindende Elemente (z.B. Gerüste, Rohrleitungen, Verkabelungen)
- Software
Zu den Leistungen gehören im Wesentlichen:
- Dokumentation und Schulung
- Finanzierung
- Herstellung und/oder Einkauf
- Inbetriebnahme
- Instandhaltung
- Konstruktion
- Lieferung
- Montage
- Planung
Wichtige belieferte Industriebereiche
Der Industrieanlagenbau liefert Anlagen insbesondere in folgende Industriebereiche. Die Aufzählung ist alphabetisch und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit:
- Abfallbehandlung
- Automobilindustrie
- Bau- und Baustoffindustrie
- Bearbeitung von Werkstücken
- Chemische und pharmazeutische Industrie
- Papier- und Drucktechnik
- Elektronikindustrie
- Elektrotechnik
- Energiewirtschaft (Energieerzeugung, -übertragung und -verteilung)
- Förderung, Umschlag, Logistik
- Gebäudetechnik
- Holzbe- und -verarbeitung
- Kunststoff- und Gummiindustrie
- Luftreinhaltung
- Metallgewinnung und -bearbeitung
- Nahrungsmittelindustrie
- Rohstoffgewinnung, -förderung und -aufbereitung
- Textilindustrie
- Verpackungsindustrie
- Wasser- und Abwasserbehandlung
- Zellstoff- und Papierindustrie.
Besondere Anforderungen an das Management
Besondere Managementkompetenzen des Industrieanlagenbauers sind
- Projektmanagement
- Risikomanagement
- Gestaltung (häufig internationaler) Verträge
- Lieferantenmanagement
- Logistik
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