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Inge de Bruijn Inge de Bruijn als NOS-Reporterin bei der Schwimmeuropameisterschaft 2008 in Eindhoven
Persönliche Informationen Name: Inge de Bruijn Nationalität: Niederlande
Schwimmstil(e): Freistil, Schmetterling Geburtstag: 24. August 1973 Geburtsort: Barendrecht Größe: 1,78 m Gewicht: 60 kg MedaillenOlympische Sommerspiele
Gold 2000 Sydney 50 m Freistil Gold 2000 Sydney 100 m Freistil Gold 2000 Sydney 100 m Schmett. Gold 2004 Athen 50 m Freistil Silber 2000 Sydney 4×100 m Freistil Silber 2004 Athen 100 m Freistil Bronze 2004 Athen 100 m Schmett. Bronze 2004 Athen 4×100 m Freistil Schwimmweltmeisterschaften
Gold 2001 Fukuoka 50 m Freistil Gold 2001 Fukuoka 100 m Freistil Gold 2001 Fukuoka 100 m Schmett. Gold 2003 Barcelona 50 m Freistil Gold 2003 Barcelona 50 m Schmett. Bronze 2001 Perth 4×100 m Freistil Kurzbahnweltmeisterschaften
Gold 1999 Hongkong 50 m Freistil Silber 1999 Hongkong 4×100 m Freistil Bronze 1999 Hongkong 50 m Schmett. Schwimmeuropameisterschaften
Gold 1991 Athen 4×100 m Freistil Gold 1999 Istanbul 50 m Freistil Gold 1999 Istanbul 50 m Schmett. Silber 1991 Athen 200 m Schmett. Silber 1999 Istanbul 100 m Freistil Bronze 1991 Athen 50 m Freistil Bronze 1991 Athen 4×100 m Lagen Bronze 1993 Sheffield 50 m Freistil Kurzbahneuropameisterschaften
Gold 1991 Gelsenkirchen 50 m Schmett. Inge de Bruijn (* 24. August 1973 in Barendrecht) ist eine ehemalige niederländische Schwimmerin und vierfache Olympiasiegerin.
Werdegang
De Bruijn probierte sich in mehreren Sportarten aus, bevor sie sich auf eine Karriere als Leistungsschwimmerin konzentrierte. Ihr internationales Debüt gab sie bei den Schwimmeuropameisterschaften 1991 in Athen, als sie mit der niederländischen 4×100 m Freistilstaffel die Goldmedaille gewann. Bei den im gleichen Jahr in Perth ausgetragenen Schwimmweltmeisterschaften gewann sie mit der niederländischen Staffel Bronze.
Im Jahr darauf trat de Bruijn in Barcelona erstmals bei den Olympischen Spielen an. Über 100 m Freistil und mit der 4×100 m Freistilstaffel errang sie jeweils den 8. Platz. In den folgenden Jahren litt sie stark unter Motivationsschwächen. Sie verzichtete auf eine Teilnahme an den Olympischen Spielen 1996.
Diese Entscheidung bereute sie jedoch so stark, dass sie sich entschloss, in die USA überzusiedeln, um dort zu trainieren. Dieser Entschluss wurde 1999 mit dem Titel über 50 m Freistil bei den Schwimmeuropameisterschaften in Istanbul belohnt.
Nachdem de Bruijn 2000 im Vorfeld der Olympischen Spiele mehrere Weltrekorde schwamm, trat sie in Sydney als Topfavoritin an. Dieser Rolle wurde sie gerecht und wurde über 50 m und 100 m Freistil, wo sie jeweils Therese Alshammar aus Schweden niederkämpfte und auf Rang 2 verwies, sowie über 100 m Schmetterling Olympiasiegerin. Zusätzlich gewann sie mit der niederländischen 4×100 m Freistilstaffel die Silbermedaille.
Ihre Leistung konnte sie 2001 bei den Schwimmweltmeisterschaften in Fukuoka bestätigen. Dort gewann sie den Titel über 50 m Freistil, 100 m Freistil und über 50 m Schmetterling. Zwei Jahre später in Barcelona sicherte sich de Bruijn über 50 m Schmetterling ihren vierten Weltmeistertitel. In ihrem Heimatland wurde de Bruijn 2001 zur Sportlerin des Jahres gewählt. An den Olympischen Spielen 2004 in Athen vermochte sie sich über 50 m Freistil erneut durchzusetzen, wurde aber über 100 m Freistil von der Australierin Jodie Henry bezwungen und musste sich mit Rang 2 geschlagen geben. Außerdem gewann de Bruijn zwei Bronzemedaillen: über 100 m Schmetterling und mit der niederländischen 4×100 m Freistilstaffel.
Auszeichnungen
- Weltschwimmerin des Jahres 2000, 2001
- Europäische Schwimmerin des Jahres 1999, 2000, 2001
- Europas Sportlerin des Jahres (PAP) 2000
- Europas Sportler des Jahres (UEPS) 2000
- Niederländische Sportlerin des Jahres 2001
Weblinks
- Inge de Bruijn auf Swimrankings.net
- Profil bei zwemkroniek.com (engl.)
- Profil bei netglimse.com (engl.)
Olympiasiegerinnen über 50 m Freistil1988: Kristin Otto | 1992: Yang Wenyi | 1996: Amy Van Dyken | 2000: Inge de Bruijn | 2004: Inge de Bruijn | 2008: Britta Steffen
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