- Ingenieure ohne Grenzen e. V.
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Ingenieure ohne Grenzen e. V. ist eine gemeinnützige Hilfsorganisation, die sich vorrangig mit der Lösung ingenieurtechnischer Aufgaben befasst. Der eingetragene Verein hilft sowohl durch Wissenstransferleistungen an andere Hilfsorganisationen und Bedürftige als auch vor Ort bei der Umsetzung von konkreten Hilfsprojekten. Dazu kommen Unterstützungsleistungen und Aufklärungsarbeit von Deutschland aus.
Der Verein besteht sowohl aus aktiven Ingenieuren aus den verschiedensten Bereichen sowie Architekten und Studenten des Ingenieurwesens, als auch aus Unterstützern und Sponsoren aller Berufe.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Von 1992 bis 1998 arbeiteten Studenten verschiedener Ingenieurswissenschaften der TU Berlin an Projekten der Entwicklungszusammenarbeit. Aus vereinsrechtlichen Gründen wurde Initiative Ohne Grenzen e. V. als Name des gemeinnützigen Vereins gewählt. Hauptprojekte waren der Bau eines Gesundheitszentrum in Nemba Provinz Kivu in der Demokratischen Republik Kongo, Unterstützt vom Berliner Senat und der GTZ und die Aufarbeitung von gebrauchtem Werkzeug für den Versand.
Organisation
Die Ingenieure ohne Grenzen sind in Regionalgruppen über ganz Deutschland organisiert. Die Zentrale ist in Marburg, weitere Gruppen sind in Stuttgart (Brückenbau), Berlin, Hamburg, Darmstadt und Bochum zu finden.
Die Gruppe Experten der Ingenieure ohne Grenzen arbeiten unter anderem auch als Projektverantwortliche im Rahmen des Technischen Hilfswerks), UNEP (Umweltprogramm der Vereinten Nationen) und führenden Consultingunternehmen (z.b. Lahmeyer International, MVV Consultants)
Der Verein ist eingetragen bei dem internationalen Zusammenschluss der Ingenieure ohne Grenzen international. Dort bekommen Ingenieure und interessierte Mitglieder des Vereins umfassende Unterstützung aufgrund der Bündelung von Erfahrungen und Kompetenzen aus mehr als 40 Ländern.
Projekte
- Tschad: Bau eines Flüchtlingslagers
- Bosnien / Srebrenica: Sanierung der Wasserversorgung
- Algerien / Boumerdes: Begutachtung der Wasserversorgung nach einem Erdbeben
- Tadschikistan / Dushanbe: Wasserversorgung in
- Kosovo: Begutachtung einer Phenolbelastung im Fluss Ibar
- Regionalgruppe Berlin:
- Tansania: Wasserversorgung durch Zisternenbau
- Regionalgruppe Darmstadt:
- Kenia: Installation von Regenwasserzisternen (2007 & 2008)
- Regionalgruppe Hamburg:
- Burkina Faso: Ausrüstung einer Schule mit PCs (2006)
- Regionalgruppe Stuttgart:
- Kenia: Autobrücke Eldoret (2006)
- Kenia: Brücke für ein HIV-Kinderheim (2005)
- Ruanda / Nyagisenyi - Fußgängerbrücke über den Nyabarongo (2002)
- Ruanda / Kigali – Autobrücke (2006)
- Zentrale in Marburg:
- Tadschikistan / Anaturush: Wasserversorgung für 2500 Einwohner (2003)
Webpräsenz
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