Ingke Brodersen

Ingke Brodersen

Ingke Brodersen (* 1950) ist Herausgeberin und Autorin politischer und medienkultureller Bücher sowie Mitbegründerin des Publikumverlags Booklett.brodersen & company.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Weg ins Verlagswesen

Zunächst war Brodersen, die unter anderem Geschichte studierte, vorübergehend im Schuldienst tätig, bevor sie im Rowohlt Verlag eine langjährige Tätigkeit als Lektorin und Herausgeberin für politische Bücher aufnahm. Den 1990 gegründeten Rowohlt-Berlin Verlag leitete Brodersen schließlich bis zum Jahr 2000.

„Kafka – Zeitschrift für Mitteleuropa“

Mit Brodersen als Chefredakteurin wurde Anfang 2001 die mehrsprachige Kulturzeitschrift Kafka mit zunächst vierteljährlicher Erscheinungsweise ins Leben gerufen. Dem eigenen Ansatz zufolge, eine Kulturzeitschrift für die Mitte Europas zu sein und ein entsprechendes Diskussionsforum zu schaffen, widmete sich Kafka in seinen Ausgaben in jeweils tschechischer, slowakischer, polnischer, ungarischer und deutscher Sprache grundsätzlichen Themen wie Heimat, Religion, der Bedeutung von Bildung, der Gestaltung Europas oder Konflikten im Zusammenleben der Generationen.

Herausgegeben und unentgeltlich vertrieben wurde Kafka durch das Goethe-Institut Inter Nationes. Im Herbst 2005 erschien jedoch die letzte Ausgabe, da die Kulturzeitschrift zugunsten der Finanzierung von erweiterten Online-Projekten des Goethe-Instituts eingestellt wurde.[1]

Booklett Verlag

Im Jahr 2006 übernahm Brodersen gemeinsam mit Dr. Richard Spies die Geschäftsführung des neu gegründeten Sachbuchverlages Booklett.brodersen&company, an dem sie als Gesellschafterin zusammen mit Dr. Rüdiger Bachmann und Peter Mathews zu insgesamt 50% beteiligt ist. Die andere Hälfte trägt die Klett Lernen und Wissen GmbH.

Literatur

Zu den bekannten Büchern von Ingke Brodersen gehören vor allem jene für Kinder und Jugendliche.

Quellen

  1. Pressemitteilung des Goethe-Instituts vom 15. März 2005 gesichtet am 5. September 2008

Weblinks


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