- Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung
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Leibniz-Institut
für Festkörper- und WerkstoffforschungKategorie: Forschungseinrichtung Träger: rechtlich selbstständig Mitgliedschaft: Leibniz-Gemeinschaft Standort der Einrichtung: Dresden Art der Forschung: Grundlagenforschung Fächer: Naturwissenschaften Fachgebiete: Materialwissenschaften Grundfinanzierung: Bund (50%), Länder (50%) Leitung: Wissenschaftlicher Direktor: Prof. Dr. Ludwig Schultz
Kaufmännischer Direktor: Dipl.-Finw. Rolf PfrengleMitarbeiter: ca. 400 Homepage: www.ifw-dresden.de Das Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden – kurz IFW Dresden – ist ein außeruniversitäres Forschungsinstitut im Freistaat Sachsen und Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Es betreibt moderne Materialwissenschaft auf naturwissenschaftlicher Grundlage und spannt dabei einen Bogen vom Erkenntnisfortschritt auf den Gebieten Physik und Chemie bis zur technologischen Vorbereitung neuer Materialien und Produkte.
Das Institut befindet sich auf dem zentralen Campusgelände der Technischen Universität Dresden, an der Ecke Nöthnitzer Straße/Helmholtzstraße in Dresden-Südvorstadt.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das IFW Dresden wurde am 1. Januar 1992 aus dem früheren Zentralinstitut für Festkörperphysik und Werkstoffprüfung der Akademie der Wissenschaften der DDR heraus als Einrichtung der Blauen Liste gegründet. Es ist aus dem größten Materialforschungszentrum der DDR hervorgegangen, das schon zu dieser Zeit internationales Ansehen genoss. Inzwischen hat sich das IFW Dresden zu einem international führenden Institut auf ausgewählten Gebieten der naturwissenschaftlich fundierten Materialforschung entwickelt.
Personal und Finanzierung
Das IFW Dresden beschäftigt ca. 400 Mitarbeiter. Davon sind 190 Wissenschaftler, zumeist Physiker, Chemiker und Ingenieure. Darunter zählen auch 80 Nachwuchswissenschaftler, die am IFW ihre Doktorarbeit anfertigen. Jährlich weilen ca. 100, zumeist ausländische Gastwissenschaftler jeweils für mehrere Wochen oder Monate am Institut. Die Grundfinanzierung von ca. 23 Mio. Euro wird jeweils zur Hälfte durch Bund und Länder bereitgestellt. Bei den Mitteln der Länder wird der Großteil vom Freistaat Sachsen getragen. Zusätzlich zur Grundfinanzierung wirbt das IFW jährlich ca. 5 Mio. Euro Projektmittel ein.
Organisation/Institute
Das Institut wird vom Wissenschaftlichen Direktor und vom Kaufmännischen Direktor geleitet, die gemeinsam den Vorstand bilden. Der wissenschaftliche Bereich des IFW Dresden gliedert sich in fünf IFW-Institute, deren Direktoren gleichzeitig Professoren an der TU Dresden bzw. der TU Chemnitz sind:
- Institut für Festkörperforschung
- Institut für Metallische Werkstoffe
- Institut für Komplexe Materialien
- Institut für Integrative Nanowissenschaft
- Institut für Theoretische Festkörperphysik
Hinzu kommen die Bereiche Forschungstechnik und Verwaltung.
Forschungsprogramm
Das Forschungsprogramm des IFW Dresden beinhaltet folgende fünf Forschungsgebiete:
- Supraleitung und Supraleiter
- Magnetismus und Magnetwerkstoffe
- Molekulare Nanostrukturen und molekulare Festkörper
- Metastabile Legierungen
- Schichtwerkstoffe der Elektronik
In all diesen Forschungsgebieten wird das gesamte Spektrum von den physikalischen und chemischen Grundlagen bis zum technischen Verfahren und zum Produkt abgedeckt. Dabei arbeiten die fünf IFW-Institute gemeinsam in allen fünf Forschungsgebieten.
Weblinks
51.02611111111113.724444444444Koordinaten: 51° 1′ 34″ N, 13° 43′ 28″ O
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