- Ipfire
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IPFire Basisdaten Entwickler IPFire-Team Version 2.3
(8. November 2008)Architekturen i386 Größe 70,0 MB (ISO) Startmedium Festplatte, USB-Stick, CompactFlash Lizenz GPL Sonstiges Preis: kostenlos
Sprache: mehrsprachigWebsite www.ipfire.org IPFire ist eine freie Linux-Distribution, die in erster Linie als Router und Firewall fungiert und sich über eine Webmanagementkonsole konfigurieren lässt. Darüber hinaus bietet die Distribution noch ausgewählte Server-Dienste an und kann bequem zum SOHO-Server erweitert werden.
IPFire stützt sich auf Linux From Scratch (kurz LFS) und ist ein Fork von IPCop jedoch mit aktuellem 2.6er Kernel.
Inhaltsverzeichnis
Systemvoraussetzungen
Das Baukastenprinzip ermöglicht es dem Benutzer sich ein nach eigenen Bedürfnissen maßgeschneidertes System zu schaffen. Dieses kann entweder ein sehr kleines System sein, das auch auf altgedienter Hardware (wie zum Beispiel einem Intel Pentium der ersten Generation) lauffähig ist oder eben auch ein SOHO-System mit einem modernen Mehrprozessorsystem.
Daher richtet sich die für denn IPFire benötigte Rechenleistung des PCs ganz nach dem Einsatzbereich.
Erforderlich sind 133 MHz mit 32 MB RAM (besser 64 MB) und mindestens zwei Netzwerkkarten. Eine für den Anschluss von DSL (oder anderen Router), eine zum Anschluss ans LAN.
Systemdetails
Eines der Grundkonzepte dieser Distribution ist die einfache Bedienbarkeit, welche vor allem auf Benutzer abgestimmt ist, welche sich mit Netzwerken und Serverdiensten wenig auskennen. Dennoch haben die Entwickler darauf geachtet, dass erfahrene Admins mannigfaltige Einstellungsmöglichkeiten haben.
Im Gegensatz zu IPCop, von dem IPFire ursprünglich geforkt wurde, bietet IPFire ein Paketmanagementsystem. Dadurch kann das schlank gehaltene Grundsystem mit zahlreichen Erweiterungen ausgestattet werden und man kann es auf verschiedene Einsatzszenarien anpassen. Außerdem können Sicherheitsprobleme schnell per Updates behoben werden.
Das Basissystem kommt mit folgenden Merkmalen:
- Proxyserver mit Contentfilter und Caching-Funktionen für Updates (z.B. Microsoft Windows Updates, Virenscanner, u.v.a.m.)
- Intrusion Detection System (Snort) mit Intrusion Prevention-Erweiterung "guardian"
- VPN per IPSec und OpenVPN
- DHCP-Server
- Caching-Nameserver
- Zeitserver
- WOL (Wake up on LAN)
- Dynamic DNS
- Quality of Service
- Ausgehende Firewall
- Systemüberfachungsfunktionen und Log-Analyse
Add-ons
IPFire bietet von Haus aus eine Masse an Add-ons, die durch das Team selbst gewartet werden.
Installierbare Add-ons sind unter anderem:
- Datei- und Druckserver (Samba und CUPS, vsftpd)
- Asterisk und Teamspeak
- Video Disk Recorder (VDR)
- Mailserver - Postfix, Spamassassin, Clamav, Amavisd-new
- Streamingserver (MPD u.a.)
- und viele andere mehr
Weblinks
- http://www.ipfire.org/ - Webseite von IPFire
- http://www.pro-linux.de/berichte/ipfire.html - Projektvorstellung auf Pro-Linux.de
- http://www.ohloh.net/p/ipfire - IPFire auf ohloh.net
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