- Jagdbombenfliegergeschwader 37
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Jagdfbombenfliegergeschwader 37 — (JBG-37) —
DDR Hoheitsabzeichen LSK-LuftfahrzeugeAktiv Oktober 1971–Oktober 1990 Land DDR Streitkräfte NVA Teilstreitkraft NVA Luftstreitkräfte Truppengattung Fliegerkräfte Typ Gattung Frontfliegerkräfte Stärke ca. 600 Soldaten und 100 Zivilangestellte Unterstellung FO FMTFK Geschwaderstandort Drewitz Letzter Kommandeur Oberst Joachim Hoffmann Geschwaderkommandeur Luftfahrzeuge Kampfflugzeug/
-hubschrauberMiG-23BN Das Jagdbombenfliegergeschwader 37 (JBG-37) trug den Ehrennamen Klement Gottwald und war ein fliegender Verband in Regimentsstärke der NVA Luftstreitkräfte in direkter Unterstellung des Führungsorgan Front- u. Militärtransportfliegerkräfte.
JBG-37, JG-7 Flugplatz Cottbus-DrewitzInhaltsverzeichnis
Geschichte
Das Jagdbombergeschwader wurde am 1. Oktober 1971 zunächst als JBG-31 auf dem Standort Drewitz offiziell aufgestellt. Es war anfangs der 1. Luftverteidigungsdivision der Luftstreitkräfte der NVA zugeteilt. Vorausgegangen waren Anfang der 1970er Jahre aus den Erfahrungen der vorangegangenen Nahostkriege Forderungen des Vereinten Oberkommandos des Warschauer Pakts, auch in der DDR eigene Bombenfliegerkräfte aufzustellen. Das Geschwader wurde anfangs mit drei Staffeln MiG-17 ausgerüstet. Diese kamen aus freigewordenen Beständen der auf MiG-21 umgerüsteten Jagdgeschwader. Die MiG-17 wurden mit Aufhängpunkten unter den Tragflächen für Behälter mit ungelenkten Raketen und Freifallbomben ausgerüstet. Als Schulmaschinen standen MiG-15 UTI zur Verfügung.
Das Geschwader erhielt am 6. Oktober 1976 seinen Traditionsnamen „Klement Gottwald“.
Ab 1979 begann die Umrüstung des Geschwaders auf MiG-23BN und MiG-23UB. Allerdings wurden nur zwei Staffeln umgerüstet, die 3. Staffel entfiel ersatzlos. Auch Verluste wurden nicht ersetzt. Das Geschwader erreichte dadurch in den 80er Jahren nie volle Sollstärke.
Ab dem 1. November 1982 war das Geschwader dem Führungsorgan der Front- und Armeefliegerkräfte (FAFK), dem späteren Führungsorgan Front- u. Militärtransportfliegerkräfte (FO FMTFK), unterstellt. Zu diesem Zeitpunkt erfolgte auch die Umbenennung in JBG-37.
Kommandeure JGB-37
Dienstgrad, Name Dienstzeit Bemerkung Oberst Klaus-Jürgen Baarß 1971 - 1973 später Generalleutnant im Kommando LSK/LV Oberst Gerhard Schumann 1973 - 1977 Oberst Manfred Jenichen 1977 - 1984 Oberst Joachim Hoffmann 1984 - 1990 Anmerkung:
- Die Dienststellung des Geschwaderkommandeurs war vergleichbar der Funktionsbezeichnung Kommodore der Luftwaffe der Wehrmacht und dem Kommodore der Luftwaffe der Bundeswehr.
- Rahmenstruktur siehe: Geschwader, Luftstreitkräfte NVA
Weblinks
- Das JBG-37 auf DDR-Luftwaffe.de
- www.JBG37.de (private Website)
Einzelnachweise
Führungsorgan Front- und Militärtransportfliegerkräfte der Luftstreitkräfte der Nationalen VolksarmeeJagdbombenfliegergeschwader 37 | Jagdbombenfliegergeschwader 77 | Marinefliegergeschwader 28 | Taktische Aufklärungsfliegerstaffel 47 | Taktische Aufklärungsfliegerstaffel 87 | Transportfliegerstaffel 24 | Transporthubschraubergeschwader 34 | Verbindungsfliegerstaffel 14
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