Jakob Stark

Jakob Stark

Jakob Stark (* 8. September 1958 in Neukirch an der Thur) ist ein Schweizer Politiker (SVP). Er ist seit Juni 2006 Regierungsrat im Kanton Thurgau und führt seit 2008 das Departement für Bau und Umwelt.

Inhaltsverzeichnis

Persönliches

Jakob Stark wuchs zusammen mit vier Geschwistern auf dem Bauernhof seiner Eltern Hans und Alice Stark-Beglinger auf. Er ist mit Cornelia Stark-Bartholdi verheiratet und hat zwei Kinder im Teenageralter. Stark wohnt in Buhwil in der Gemeinde Kradolf-Schönenberg und ist Bürger von Hohentannen und Teufen. In seiner Freizeit betreibt er Laufsport oder arbeitet im eigenen kleinen Weinberg. Er ist ausserdem Mitglied diverser Vereine in der Region.

Ausbildung und Beruf

Stark besuchte die Primarschule in Neukrich an der Thur und danach die Sekundarschule in Schönholzerswilen. Anschliessend besuchte er die Kantonsschule in Frauenfeld, wo er die Maturität Typus C erlangte. Sein Studium in Allgemeiner Geschichte, Volkswirtschaft und Publizistik, welches er 1986 mit einem Lizenziat (lic. phil. I) abschloss, absolvierte er an der Universität Zürich. Danach arbeitete er als Journalist und Redaktor bei diversen Schweizer Zeitungen wie dem Tages-Anzeiger, der Thurgauer Zeitung und dem St. Galler Tagblatt. 1993 promovierte er zum Dr. phil. I mit einer Arbeit über das Scheitern der Ablösung der Zehnten und Grundzinsen in der Helvetik am Beispiel des Vollzus der Steuer- und Grundlastgesetze im Kanton Thurgau. Im September 1995 wurde Stark in das Amt des Gemeindeammanns von Kradolf-Schönenberg gewählt, welches er bis zu seiner Wahl in den Regierungsrat im Jahr 2006 ausübte.

Politische Tätigkeit

Seine politische Karriere startete Stark 1988 als nebenamtlicher Ortsvorsteher von Buhwil. Bei der Fusion der Gemeinden Buhwil, Neukrich a. d. Thur, Kradolf und Schönenberg zur politischen Gemeinde Kradolf-Schönenberg wurde Stark 1996 zum ersten Gemeindeammann der neuen Gemeinde. 1996 wurde er ausserdem in den Grossen Rat des Kantons Thurgau gewählt und präsidierte dort von 2000 bis 2006 die SVP-Fraktion. Zudem war Stark von 2004 bis 2006 Präsident des Verbands Thurgauer Gemeinden. Nach dem Rücktritt des Regierungsrats Roland Eberle wurde Stark als Nachfolger vorgeschlagen und auch gewählt. Am 1. Juni 2006 trat er sein Amt als Regierungsrat an und löst Bernhard Koch als Leiter des Departements für Erziehung und Kultur ab. Stark wurde im Jahr 2008 wiedergewählt und übernahm das Departement für Bau und Umwelt des abtretenden Hans Peter Ruprecht.

Publikationen

  • Stark, Jakob: Zehnten statt Steuern: das Scheitern der Ablösung von Zehnten und Grundzinsen in der Helvetik; eine Analyse des Vollzugs der Grundlasten- und Steuergesetze am Beispiel des Kantons Thurgau. Chronos, Zürich 1993, ISBN 3-905311-17-8

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