- James Cossins
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James Cossins (* 4. Dezember 1933 in Beckenham, Kent; † 12. Februar 1997) war ein britischer Schauspieler.
Leben
Cossins absolvierte seine Schauspielausbildung an der renommierten RADA, wo er für seine künstlerischen Leistung mit der Silbermedaille seines Abschlussjahrgangs ausgezeichnet wurde. Zu seinen Bühnenstationen zählten Farnham, Ipswich, Hull und das Nottingham Theatre. 1961 gab er sein Schauspieldebüt am Londoner West End, wo er einige Jahre lang am Royal Court und am Old Vic Erfolge in Stücken von John Osborne und Frank Wedekind feiern konnte. Allerdings reichte das Repertoire des großen Mimen mit dem distinguierten Schnauzbart und der vollen Stimme, der geradezu für die Darstellung von Vertretern staatlicher und militärischer Autoritäten prädestiniert zu sein schien, von komischen über ernsten bis hin zu tragischen Rollen. Er spielte den „Falstaff“ in William Shakespeares Lustigen Weibern von Windsor, den „Peachum“ in Bert Brechts Dreigroschenoper und den Sir Francis Chesney in Charleys Tante.
1965 gab Cossins in John Schlesingers Darling sein Spielfilmdebüt. Es folgten Filmrollen in Produktionen unterschiedlicher Genres, in der Cossins zwar oft stereotyp in Rollen von Richtern und Offizieren besetzt wurde, aber nie seine Darstellung zu einer bloßen Karikatur werden ließ. Er spielte in Richard Attenboroughs epischer Gandhi-Biographie, im James-Bond-Thriller Der Mann mit dem goldenen Colt, neben Sean Connery in Der große Eisenbahnüberfall, in der Komödie Ein Fisch namens Wanda (mit John Cleese), aber auch in Horrorfilmen wie Der Tunnel der lebenden Leichen.
Darüber hinaus fand er ein umfangreiches Betätigungsfeld im Fernsehen, wo er gleichermaßen in Literaturverfilmungen wie Dombey and Son und The Pickwick Papers (nach Charles Dickens) und in leichterer Unterhaltung wie John Cleeses Fawlty Towers zu sehen war.
Ab 1982 verschlechterte sich seine Gesundheit, sodass seine Auftritte in Film, Fernsehen und Theater rar wurden. James Cossins starb am 12. Februar 1997 im Alter von 63 Jahren an einem Herzleiden.
Filmografie
- 1962–1975 : Z Cars
- 1962: Compact
- 1965: Darling
- 1967: Privileg
- 1968: Die Giftspritze (The Anniversary)
- 1968: Bestien lauern vor Caracas (The Lost Continent)
- 1970: The Rise and Rise of Michael Rimmer
- 1971: Das Grab der blutigen Mumie (Blood From The Mummy's Tomb)
- 1972: Tunnel der lebenden Leichen (Death Line)
- 1972: Hitler – Die letzten zehn Tage (Hitler: The Last Ten Days)
- 1974 : Der Mann mit dem goldenen Colt (The Man With The Golden Gun)
- 1979: Der große Eisenbahn-Überfall (The Great Train Robbery)
- 1980: Warum haben sie nicht Evans gefragt? (Why Didn't They Ask Evans?)
- 1982: Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull
- 1982: Gandhi
- 1983: Dombey & Son
- 1984: Sherlock Holmes und die Maske des Todes (Sherlock Holmes and the Masks of Death)
- 1993: Unnatural Causes
Weblinks
- James Cossins in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Kategorien:- Mann
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- Geboren 1933
- Gestorben 1997
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