- Jazz-Chorus JC120
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Der Jazz-Chorus JC 120 ist ein Gitarrenverstärker der japanischen Firma Roland. Der Transistor-Verstärker kam 1975 auf den Markt, der damals vor allem durch Verstärker von Fender und Marshall bestimmt wurde, und erfreute sich schnell besonderer Beliebtheit unter den Gitarristen. Vor allem die transparenten, unverzerrten Sounds und der "true-stereo" Chorus-Effekt taten es den Musikern an. Der Roland Jazz-Chorus besitzt zwei 60 Watt Endstufen, die jeweils einen 12"-Lautsprecher betreiben.
Inhaltsverzeichnis
Technische Details
- 2x 60 Watt Verstärker
- 2x 12-Zoll "silver-cone" Lautsprecher
- 2 Kanäle (Normal und Effekt)
- 3-Band-Equalizer pro Kanal
- High- und Low-Gain-Input pro Kanal
- Nachhall, Verzerrer, regelbares Vibrato und true-stereo Chorus
- Stereo Effekt-Einschleifweg (seriell/parallel)
- Stereo Line-Out
- 2 8-Ohm Boxenanschlüsse
- Fußschalteranschluss zur Regelung von Chorus, Hall und Verzerrung
- Abmessungen inkl. Rollen: 760 (B) x 280 (T) x 622 (H) mm
- Gewicht: 28 kg
Referenzen
- Steve Rothery von Marillion (auf allen Produktionen als typischer Marillion-Cleansound)
- King Crimson
- Ian Crichton von Saga (mindestens live als Amp nur für Cleansounds)
- Steve Hackett von Genesis
- Andy Summers von The Police
- John McLaughlin (ca. 1985)
- Lee Ritenour
- George Benson
- Ike Willis
- Bobby Conn
- Kirk Hammett und James Hetfield von Metallica (DER Metallica-Cleansound)
- Wes Borland von Limp Bizkit (mindestens im Live-Setup als Amp nur für Cleansounds)
- Joe Strummer, Frontman von The Clash
- David Howell Evans ("The Edge"), Gitarrist der irischen Gruppe U2
- Ulf Wakenius
- Neil Young
- Joni Mitchell
- Steve Albini und Santiago Durango von Big Black (auf mehreren Fotos und dem Pigpile-Video ist dieser Verstärker zu sehen, wobei beide ihn zu Big-Black-Zeiten benutzt haben.)
Prägnante Klangbeispiele
- Adrian Belew und Robert Fripp von King Crimson auf dem Album "Discipline"
- "Slave to the Rhythm" von Grace Jones
Weblinks
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