- Jean-Paul Schmitz
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Jean-Paul Schmitz (* 4. März 1899 in Wesseling bei Köln; † 13. Juni 1970 in Singen (Hohentwiel) bei Öhningen) war ein Maler aus der Epoche des Rheinischen Expressionismus.
Schmitz war Meisterschüler von Heinrich Nauen an der Akademie in Düsseldorf, wo er dem Kreis um „Mutter Ey“ angehörte, der Düsseldorfer Kunsthändlerin Johanna Ey. Ab 1925 war er Mitglied der Künstlervereinigung "Das Junge Rheinland" und später, bis zum Verbot durch die Nazis, der "Rheingruppe".
Nach einer erfolgreichen Zeit in Berlin, wo er den Rom-Preis mit einem einjährigen Aufenthalt in der Villa Massimo (Rom) erhielt, nach einem anschließenden Stipendiumsaufenthalt in Olevano (Villa Serpentara) machte Schmitz mit seiner Frau ausgiebige und künstlerisch fruchtbare Reisen in Italien und Griechenland. 1940 musste er zurück nach Deutschland und siedelte sich in der Nähe von Säckingen am Rhein an. 1943-45 wurde Schmitz noch als Grenzsoldat zur „Bewachung“ der deutsch-französischen Grenze im Elsass eingezogen.
Anfang der 50er Jahre zog Schmitz mit seiner Familie nach Wangen bei Öhningen am Bodensee (Untersee) auf der Halbinsel Höri, wo er viele seiner früheren Malerfreunde aus Düsseldorf und Berlin wiedertraf, die sich dort - in idyllischer Landschaft und nahe der Schweiz - angesiedelt hatten. Schmitz etablierte sich in den Jahren bis zu seinem Tod als einer der Hörikünstler.
Literatur
- Marie-Theres Scheffczyk: Jean Paul Schmitz, 1899-1970, Betrachtung zu Künstler und Werk, Stadler Verlagsgesellschaft Konstanz.
Weblinks
- http://www.jp-schmitz.de Ausführliche Informationen zu Leben und Werk
- Literatur von und über Jean-Paul Schmitz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Kategorien:- Deutscher Maler
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