- Jean Claude
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Jean Claude (* 1619 in La Sauvetat-du-Dropt bei Agen; † 13. Januar 1687 in Haag) war ein reformierter Theologe.
1654 wurde er als Pfarrer und Professor nach Nîmes berufen, aber sowohl hier als auch in Montauban von der Regierung zum Stillschweigen verurteilt. Daraufhin begab er sich nach Paris und wurde dort bekannt durch seine apologetischen Werke gegen katholische Gegner, vor allem durch seine vierbändige Défense de la réformation, die 1673 in Rouen erschien. Ab 1666 bekleidete er die Pfarrstelle von Charenton bei Paris. Bei der Aufhebung des Edikts von Nantes im Jahre 1685 erhielt er den Befehl, Frankreich binnen 24 Stunden zu verlassen, und begab sich nach dem Haag, wo er die Plaintes des protestantes cruellement opprimés dans le royaume de France (Köln 1686) schrieb.
Seine sämtlichen Werke erschienen 1688 in fünf Bänden unter dem Titel Œuvres posthumes de Jean Claude in Amsterdam. Zu Claudes Schülern gehörte Jean Frédéric Ostervald.
Weblinks
- Druckschriften von und über Jean Claude im VD 17
- Jean Claude. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL).
- C. Bouet-Maury: Claude, Jean. In: Realencyklopädie für protestantische Theologie und Kirche (RE). 3. Auflage. Band 4, Hinrichs, Leipzig 1898, S. 131–132.
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.
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