Jessica und das Rentier

Jessica und das Rentier
Filmdaten
Deutscher Titel Jessica und das Rentier
Originaltitel Prancer
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1989
Länge 103 Minuten
Altersfreigabe FSK o. A.
Stab
Regie John Hancock
Drehbuch Greg Taylor
Produktion Raffaella De Laurentiis
Musik Maurice Jarre
Kamera Mischa Suslov
Schnitt Dennis M. O'Connor, John Rosenberg
Besetzung

Jessica und das Rentier ist ein Weihnachtsfilm, der 1989 von John Hancock inszeniert wurde.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Die 9-jährige Jessica leidet unter dem Tod ihrer Mutter. Da diese ihr vom Weihnachtsmann erzählte, hält sie unbeirrbar an diesem Glauben fest, wofür weder ihr Vater und ihr größerer Bruder Steve noch ihre beste Freundin Carol Verständnis haben. Ihr Vater, der die Familie nur mit Mühe über Wasser halten kann, möchte seine Tochter am liebsten zu ihrer Tante geben.

Eines Tages findet Jessica ein verletztes Rentier im Wald. In dem Glauben, es handle sich um Prancer, eines der Rentiere des Weihnachtsmannes, versucht Jessica, das Tier zu heilen, ohne dass ihr Vater hiervon etwas erfährt. Dabei erhält sie überraschend Hilfe von ihrem Bruder.

Als sie einen Kaufhaus-Weihnachtsmann bittet, den echten über Prancers Verbleib zu informieren, informiert dieser stattdessen die örtliche Zeitung, die einen großen Artikel veröffentlicht. Ihr Vater hat jedoch in der Zwischenzeit das Tier entdeckt und es an einen Metzger verkauft.

Zusammen mit Steve macht sich Jessica nachts auf, um das vom Käufer ausgestellte Tier zu befreien. Sie versucht, Prancer zu überreden, wegzufliegen, wie dies Jessica von einem Weihnachtsmann-Rentier erwartet, sodass ihr Zweifel daran kommen, ob es sich wirklich um ein magisches Rentier handelt, fällt jedoch vom Käfig und bleibt ohnmächtig liegen.

Angesichts der starken Anteilnahme der Gemeinde an Jessicas aufrichtigem Glauben erkennt ihr Vater, was er seiner Tochter damit antat, dass er das Tier weggab. Er kauft das Tier zurück. Als sie es frei lassen, läuft es über eine Klippe und verschwindet. Doch gleich darauf hören Jessica und ihr Vater die Glöckchen des Schlittengespannes des Weihnachtsmannes, das wenig später am Himmel auftaucht und in das sich Prancer wie eine aufsteigende Sternschnuppe eingliedert.

Auszeichnungen

Rebecca Harrell und Ariana Richards wurden jeweils für den Young Artist Award nominiert.

Kritiken

Das Lexikon des internationalen Films schrieb, der Film sei “ein in vergleichsweise düsterem Grundton erzählter Weihnachtsfilm, getragen von guten Darstellern.“ Er gipfele “in der Erkenntnis, dass die Versöhnung zwischen Vater und Tochter das schönste Weihnachtsgeschenk ist.“

Hintergründe

Der Film spielte in den Kinos der USA ca. 18,6 Millionen US-Dollar ein.[1] Im Jahr 2001 entstand für den Videomarkt eine Fortsetzung. Nach einem erneuten Drehbuch von Greg Taylor drehte Joshua Butler ein Sequel namens Prancer returns, in dem John Corbett, Stacy Edwards, Michael O’Keefe und Jack Palance agierten.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Box office / business für Prancer, abgerufen am 18. Dezember 2007

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Prancer — Filmdaten Deutscher Titel: Jessica und das Rentier Originaltitel: Prancer Produktionsland: USA Erscheinungsjahr: 1989 Länge: 103 Minuten Originalsprache: Englisch …   Deutsch Wikipedia

  • Familienfilm — Kinderfilme sind fürs Fernsehen, Kino oder für die DVD bzw. Videoauswertung produzierte Filme, die sich in erster Linie an Kinder richten. In thematischer und stilistischer Hinsicht gibt es kaum Beschränkungen, ihre Präsentation passt sich jedoch …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Weihnachtsfilmen — Weihnachtsfilme sind Filme, die das Motiv Weihnachten und die damit verbundenen Bräuche zum Inhalt oder als Zeitschema verwenden. Nicht aufgeführt werden Filme in denen entweder die Geburtsgeschichte oder das Weihnachtsfest nur als eine Szene… …   Deutsch Wikipedia

  • Leachman — Cloris Leachman Cloris Leachman (* 30. April 1926 in Des Moines, Iowa) ist eine US amerikanische Schauspielerin. Inhaltsverzeichnis 1 Kindh …   Deutsch Wikipedia

  • Galecki — Johnny Galecki 2007 Johnny Galecki (* 30. April 1975 in Bree, Belgien) ist ein US amerikanischer Schauspieler. Leben und Leistungen Der Vater von Johnny Galecki diente in Belgien als Soldat der United States Air Force. Als Jo …   Deutsch Wikipedia

  • Kinderfilm — Kinderfilme sind fürs Fernsehen, Kino oder für die DVD bzw. Videoauswertung produzierte Filme, die sich in erster Linie an Kinder richten. In thematischer und stilistischer Hinsicht gibt es kaum Beschränkungen, ihre Präsentation passt sich jedoch …   Deutsch Wikipedia

  • Gibt es einen Weihnachtsmann? — Francis P. Church, Autor des berühmten Leitartikels „Gibt es einen Weihnachtsmann?“ (im englischen Original “Is There a Santa Claus?”) hieß die Überschrift zu einem Leitartikel, der in der Ausgabe vom 21. September 1897 der Zeitung New York Sun… …   Deutsch Wikipedia

  • Abe Vigoda — (* 24. Februar 1921 in New York City als Abraham Charles Vigodah) ist ein US amerikanischer Schauspieler. Geboren als Sohn zweier jüdischer Emigranten aus Russland, Lena und Samuel Vigodah, erlangte er seinen wohl größten Erfolg als Sal Tessio im …   Deutsch Wikipedia

  • Maurice Jarre — (* 13. September 1924 in Lyon; † 29. März 2009 in Los Angeles, Kalifornien) war ein französischer Komponist, der hauptsächlich für seine epischen Filmmusiken bekannt ist. Inhaltsverzeichnis 1 Wirken 2 Privatleben …   Deutsch Wikipedia

  • Vigoda — Abe Vigoda Abe Vigoda (* 24. Februar 1921 in New York City als Abraham Charles Vigodah) ist ein US amerikanischer Schauspieler. Geboren als Sohn zweier jüdischer Emigranten aus Russland, Lena und Samuel Vigodah, erlangte er seinen wohl größten… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”