- Johann Christian Harleß
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Johann Christian Harleß (* 11. Juli 1773 in Erlangen; † 11. März 1853 in Bonn) war ein deutscher Mediziner.
Johann Christian Harleß, Sohn des Gottlieb Christoph Harleß, studierte in Erlangen und erhielt 1796 eine außerordentliche Professur der Medizin. Von 1801 bis 1803 lebte er in Italien, um sich unter Johann Peter Frank in Pavia weiter auszubilden, wurde dann 1805 ordentlicher Professor und Mitdirektor des klinischen Instituts in seiner Vaterstadt und folgte 1818 dem Ruf als Professor der Pathologie und Therapie nach Bonn, wo er am 11. März 1853 starb.
Werke
- Geschichte der Hirn- und Nervenlehre im Altertum (Erlangen 1801);
- Die Krankheiten des Pankreas (Nürnberg 1812);
- Lehrbuch der spezifischen Heilkunde (Nürnberg 1816);
- Vorschlag und Aufforderung an die Medicinalbehörden und Ärzte Teutschlands zur Gründung und Einführung einer allgemeinen teutschen National-Pharmacopoe. - Bamberg : Kunz, 1816. Digitalisierte Ausgabe der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf
- Handbuch der ärztlichen Klinik (Leipzig u. Koblenz. 1817-26, 3 Bde.);
- De sanguine variisque fluidis animalibus experimenta microscopica. - Bonn, 1823. Digitalisierte Ausgabe der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf
- Die sämtlichen Heilquellen und Kurbäder des südlichen und mittlern Europa, Westasiens und Nordafrikas (Berlin 1846-48, 2 Teile, unvollendet).
Ein Teil seiner kleineren Schriften erschien unter dem Titel: Opera minora academica (Leipzig 1815). Er gab auch das Journal der ausländischen medizinischen Literatur (mit Christoph Wilhelm Hufeland und Schreyer, Nürnberg 1802-10, 10 Bde.), die Jahrbücher der deutschen Medizin und Chirurgie (Nürnberg 1813-19) und die Rheinischen Jahrbücher (1819 ff.) heraus.
Literatur
- August Hirsch: Harleß, Johann Christian Friedrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 10, Duncker & Humblot, Leipzig 1879, S. 605–607.
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