- Johann Gottfried Arndt
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Johann Gottfried Arndt (* 12. Januar 1713 in Halle; † 1. September 1767 in Riga) war ein livländischer Historiker.
Arndt wuchs im Waisenhaus seiner Geburtsstadt auf und absolvierte dort auch seine Schulzeit. Später studierte er an der Universität Halle. Im Anschluss daran ging er 1738 als Hauslehrer nach Livland.
1740 wurde Arndt zum Rektor der Schule in Arensburg auf Ösel berufen. Mit seiner Ernennung zum Konrektor des Kaiserlichen Lyzeums zu Riga im Jahre 1747 begann Arndt mit seiner schriftstellerischen Tätigkeit. Er veröffentlichte unter anderem Aufsätze für die Gelehrten Beiträge zu den Rigaer Anzeigen.
Rezeption
Von Bedeutung waren Arndts Livländische Chronik, deren Teile in Halle veröffentlicht wurden. Als Teil 1 erschien 1747 Livland unter seinen ersten Bischöfen und Teil 2 befasste sich 1753 mit Livland unter seinen Herren Meistern. Weiterhin trägt das von Arndt erstellte und 1753 veröffentlichte Burgenverzeichnis zur Erforschung der Burgen in Lettland bei.
Literatur
- Konstantin Hoehlbaum: Arndt, Johann Gottfried. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 1, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 552 f.
- Wartburg-Gesellschaft, Rundbrief Nr. 23, Juli 2001
- Walther Killy (Begr.): Deutsche biographische Enzyklopädie. Saur, München 1990.
- Literatur von und über Johann Gottfried Arndt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
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