- Johann Knöchel
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Johann Knöchel (* 25. Dezember 1903 in Obernsees, Bayern; † 14. Januar 1986 in Radebeul; auch falsche Namensform: Franz Knöchel[1]) war ein deutscher Bergmann und Politiker (KPD, SED).
Inhaltsverzeichnis
Leben und Wirken
Nach dem Besuch der Volksschule arbeitete Johann Knöchel zunächst vier Jahre als Bergmann und dann fünf Jahre lang als Gemeindearbeiter, bevor er seinen Lebensunterhalt als hauptberuflicher Funktionär der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) zu verdienen begann.
Von 1930 bis 1932 gehörte Knöchel als Abgeordneter seiner Partei für den Wahlkreis 30 (Chemnitz-Zwickau) dem Reichstag in Berlin an. Während der nationalsozialistischen Herrschaft wurde er als bekannter Kommunist zeitweise von der Gestapo inhaftiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg trat Knöchel erneut der KPD beziehungsweise 1946 der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) bei. 1951 wurde Johann Knöchel Leiter der Hauptabteilung Forstwirtschaft im sächsischen Ministerium für Land- und Forstwirtschaft.
Literatur
- Hermann Weber/Andreas Herbst: Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945, Berlin: Karl Dietz Verlag 2004, S. 381, ISBN 3-320-02044-7.
Weblinks
Einzelnachweise
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