Johann Kronbichler

Johann Kronbichler

Johann Kronbichler (* 1949 in Bruneck) ist ein österreichischer Kunsthistoriker und Dozent für Christliche Kunst.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Johann Kronbichler besuchte das Bischöfliches Knabenseminar Vinzentium in Brixen und das klassisches Lyzeum in Bruneck. Nach der Matura studierte er von 1970 bis 1976 Kunstgeschichte und Geschichte an der Universität Innsbruck und an der Universität Wien. Er wurde 1977 zum Doktor der Philosophie promoviert.

Werdegang

Von 1977 bis 1980 arbeitete er in der Denkmalpflege am Landeskonservatoriat in Innsbruck. Von 1980 bis 1993 war er als Diözesankonservator und Leiter des Diözesanmuseums in St. Pölten beschäftigt, bevor er von 1994 bis 2001 Direktor des Dommuseums zu Salzburg wurde. Seit 2001 bekleidet er die Ämter des Diözesankonservators und des Leiters des Diözesanmuseums in St. Pölten. Ferner ist er Vorsitzender des Diözesankunstrates der Diözese St. Pölten. Im Jahre 2002 wurde er Dozent für Christliche Kunst an der Philosophisch-theologischen Hochschule St. Pölten. Seit 2008 ist er Direktor des Diözesanmuseums der Hofburg in Brixen und wurde somit Nachfolger von Leo Andergassen.

Johann Kronbichler beschäftigt sich intensiv mit Sakralkunst verschiedener Epochen und speziell der österreichische Barockmalerei.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • mit Alfred Sammer/Ferdinand Gutschi: Michelangelo Unterberger in seiner Wiener Zeit, Wien 1992, Verlag Archiv der Akademie der Bildenden Künste
  • Erbe und Auftrag. Das Institut der Englischen Fräulein in St. Pölten 1706 – 2006, St. Pölten 2006, ISBN 3-901863-25-7
  • mit Manfred Koller/Christiane Pilshofer: Josef Adam Mölk (1714 - 1794). Sein Werk in Niederösterreich und Wien, St. Pölten 1994, ISBN 3-900884-05-6

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Kronbichler — ist der Familienname folgender Personen: Anni Kronbichler (* 1963), österreichische Skirennläuferin Johann Kronbichler (* 1949), österreichischer Kunsthistoriker und Dozent Diese Seite ist eine Begriffsklärung …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Kro — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Joseph Haller — Joseph Haller, auch Josef Haller (* vor dem 3. März 1737 in St. Martin in Passeier; † 2. Mai 1773 in St. Leonhard in Passeier), war ein Tiroler Maler zur Zeit des Spätbarock. Er gehörte zusammen mit Nikolaus Auer, Johann Benedikt Auer sowie… …   Deutsch Wikipedia

  • Daniel Gran — Glorie der hl. Anna, Fresko in der Annakirche Wien …   Deutsch Wikipedia

  • Alfred Sammer — (* 21. Dezember 1942 in Wien; † 2. November 2010) war ein österreichischer Universitätsdirektor, Kunstsammler, römisch katholischer Geistlicher und Theologe sowie Bischofsvikar der Militärdiözese der Republik Österreich. Inhaltsverzeichnis 1… …   Deutsch Wikipedia

  • Joseph Adam Ritter von Mölk — Deckenfredsko von Josef Adam Ritter von Mölk, Kirche in Niederndorf …   Deutsch Wikipedia

  • Congregatio Jesu — Kloster der Congregatio Jesu in München Pasing Die Congregatio Jesu (CJ) ist ein Frauenorden mit dem ursprünglichen Zweck der Mädchenbildung, gegründet von Maria Ward (englisch: Mary Ward). Ursprünglich war der offizielle Name des Ordensinstituts …   Deutsch Wikipedia

  • Englische Fräulein — Kloster der Congregatio Jesu in München Pasing Die Congregatio Jesu (CJ) ist ein Frauenorden mit dem ursprünglichen Zweck der Mädchenbildung, gegründet von Maria Ward (englisch: Mary Ward). Ursprünglich war der offizielle Name des Ordensinstituts …   Deutsch Wikipedia

  • IBMV — Kloster der Congregatio Jesu in München Pasing Die Congregatio Jesu (CJ) ist ein Frauenorden mit dem ursprünglichen Zweck der Mädchenbildung, gegründet von Maria Ward (englisch: Mary Ward). Ursprünglich war der offizielle Name des Ordensinstituts …   Deutsch Wikipedia

  • Institut der Englischen Fräulein — Kloster der Congregatio Jesu in München Pasing Die Congregatio Jesu (CJ) ist ein Frauenorden mit dem ursprünglichen Zweck der Mädchenbildung, gegründet von Maria Ward (englisch: Mary Ward). Ursprünglich war der offizielle Name des Ordensinstituts …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”