- Johann von Beck
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Freiherr Johann von Beck (* 1588 in Luxemburg; † 20. August 1648 in Arras) war kaiserlicher Generalfeldwachtmeister und ab 1642 Zivil- und Militärgouverneur von Luxemburg und Chiny.
Er war der Sohn eines reitenden Boten und wurde bereits mit 13 Jahren Soldat. Er kam später nach Böhmen und half 1618 Prager Pläne gegen den Kaiser aufzuklären. Das sicherte ihm ein rasche Beförderung und die Grafschaft Wÿdimb (Wydumb). Er konnte sich 1632 in der Schlacht bei Nürnberg auszeichnen und wichtige Beiträge zur Aufhebung der Belagerung von Ingolstadt im Frühjahr 1632 machen. 1635 bekommt er die Burg Ringsheim, die sein Sohn Johann Georg Freiherr von Beck 1656 wieder verkauft. Für seine Verdienste wurde er 1637 geadelt. Am 7. Juni 1639 war die Vorhut von Feldmarschall Octavio Piccolomini und konnte in der Schlacht von Diedenhofen die Festung besetzen. Ab 1642 war er Zivil- und Militärgouverneur von Luxemburg und Chiny. Am 27. November 1639 kaufte er die Burg Beaufort und baute sich das gleichnamige Schloss. In der Schlacht bei Lens 1648 kommandierte er erneut eine Vorhut. Er wurde aber von Marschall Louis II. de Bourbon, prince de Condé geschlagen. Bei der Schlacht wurde er gefangen genommen und tödlich verwundet nach Arras gebracht, wo er starb.
Literatur
- Schötter: Beck, Johann Baron von. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 2, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 214 f.
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