- Burg Ringsheim
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Burg Ringsheim Alternativname(n): Schloss Ringsheim Entstehungszeit: Erste Erwähnung 1249 Burgentyp: Niederungsburg Erhaltungszustand: Wesentliche Teile erhalten Ständische Stellung: Adel Bauweise: Bruchstein Ort: Euskirchen-Flamersheim Geographische Lage 50° 37′ 16,8″ N, 6° 52′ 15,8″ O50.621336.87105200Koordinaten: 50° 37′ 16,8″ N, 6° 52′ 15,8″ O Höhe: 200 m ü. NN Die Burg Ringsheim, auch Schloss Ringsheim genannt, ist eine ehemalige Wasserburg östlich des Euskirchener Stadtteils Flamersheim (Ringsheimer Weg) im Kreis Euskirchen in Nordrhein-Westfalen.
Geschichte
Die von dem im 17. Jahrhundert untergegangenen Dorf Ringsheim umgebene Wasserburg war im 13. Jahrhundert im Besitz der bedeutenden Herren von Ringsheim als kölnisches Lehen und strategisch gut gelegen zwischen dem Flamersheimer Bannwald und der Krönungsstraße. - Die Ringsheimer Herren besaßen neben der Burg mit dem Dorf und der Kirche auch ein Hauskloster in Schweinheim und Burgen in Flamersheim und Lindweiler.
1249 wurde die Burg anlässlich ihrer Zerstörung erstmals erwähnt. Sie kam 1455 wegen Überschuldung an den Erbmarschall von Jülich Johann Hurth von Schoeneck. Nach dem Aussterben der Schoeneck 1615 wechselte das Schloss mehrmals die Besitzer, bis es 1990 an Wennemar von Schaaffhausen fiel.
Beschreibung
Das Schloss ist eine Wasseranlage mit stattlichem Herrenhaus mit Bruchsteinmauerwerk aus dem 18. Jahrhundert und innerer Vorburg mit Wirtschaftshof aus dem 19. Jahrhundert mit einer Kirchenruine. Von der äußeren Vorburg sind nur noch Reste von Mauern und Türmen erhalten. Die inneren Gebäude der Schlossanlage sind an türmebewehrte Mauern aus dem 13. Jahrhundert angebaut. Die mittelalterliche Hauptburg trägt auf ihrer Ummauerung das Schloss aus dem 17. Jahrhundert. Das von seinen Eigentümern bewohnte Schloss zeigt im Inneren den großbürgerlichen Stil des 19. Jahrhunderts.
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