Johannes Friedrich (Sprachwissenschaftler)

Johannes Friedrich (Sprachwissenschaftler)

Johannes Friedrich (* 27. August 1893 in Schönefeld bei Leipzig; † 12. August 1972 in Berlin) war ein deutscher Altorientalist.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Er studierte an der Universität Leipzig, wo er 1916 zum Dr.phil. promovierte und sich 1924 habilitierte. Seit dem 25. März 1929 hatte er eine nichtplanmäßige außerordentliche Professor inne; seit dem 30. April 1936 ordentlicher Professor für orientalische Philologie.

Seit 1940 war er Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften.

Vom 31. Oktober 1948 (am 30. Juli 1948 in freier Wahl gewählt) bis 31. Oktober 1949 war Friedrich Rektor der Universität Leipzig.

Am 30. September 1950 verließ er die Universität Leipzig und ging an die Freie Universität Berlin.

Werke

  • Kleinasiatische Sprachdenkmäler. Berlin 1932
  • Staatsverträge des Ḫatti-Reiches in hethitischer Sprache II. Mitteilungen der Vorderasiatisch-Ägyptischen Gesellschaft 34, 1930. Leipzig: Hinrichs
  • Entzifferung verschollener Schriften und Sprachen, 2. verbesserte Auflage, Springer-Verlag, Berlin, Göttingen, New York 1966

Literatur

  • Universitätsarchiv Leipzig, Personalakte PA 0480 (186 Blätter)

Weblinks


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