Johannes Galli

Johannes Galli

Johannes Galli (* 1952) ist ein deutscher Unternehmer, Clown, Schauspieler, Regisseur, Musiker, Trainer, Coach, Philosoph und Autor.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Galli studierte in Freiburg im Breisgau Germanistik und Geschichte und brachte anschließend seine philosophischen Ideen auf die Bühne. In den 1980er-Jahren war er als Clown Galli bekannt. Mit dem Clownsolo Amanda wurde Galli 1983 europaweit bekannt. 1984 gründete er das „Achaldan Theater“ in Freiburg, es folgten weitere Galli-Institute und Theater in Erfurt, Frankfurt, München, Berlin, Wiesbaden, Wien, Peking und Vancouver. 1990 veröffentlichte er das Buch „Clown. Die Lust am Scheitern“. 1991 hatte das Theaterstück „68er Spätlese“ im Freiburger „Galli Theater“ Premiere. Galli verarbeitet hier Autobiographisches mit Zeitgeschichtlichem aus der 68er-Studentenbewegung. Das Stück ist Johannes Gallis erfolgreichstes Theaterstück.

Johannes Galli entwickelte die so genannte „Galli-Methode“, die spontanes Spiel zur Grundlage der Konfliktbewältigung und des persönlichen Wachstums macht und begründete eine eigene Form des Unternehmenstheaters. Zur Galli-Unternehmensgruppe, zu der mehrere Theater im Franchising-Modell zählen, gehört auch ein Verlag, der von Galli kreierten Produkte vertreibt.

Im Jahr 2000 berichtete die Fernsehdokumentationsreihe „Lebenslinien“ über das Leben von Johannes Galli.[1] Seit 2008 lebt und arbeitet Galli in New York.

Publikationen (Auswahl)

  • Clown: Die Lust am Scheitern. 3. Auflage. Galli Verlag, Freiburg im Breisgau 2008, ISBN 978-3-926032-02-7.
  • Entdecke den Clown in dir: Heitere Gelassenheit finden. Herder, Freiburg im Breisgau 2000, ISBN 3-451-05058-7.
  • Die sieben Kellerkinder: Spiegel der eigenen Kreativität. Galli Verlag, Freiburg im Breisgau 2003, ISBN 3-934861-52-0.

Einzelnachweise

  1. Der Clown Johannes Galli. Oder: Die Lust am Scheitern. Film von Constanze Hegetusch, BR 2000

Weblinks



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