- Johannes Müller (NPD)
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Johannes Müller (* 22. März 1969 in Dresden) ist ein deutscher Politiker der rechtsextremen NPD.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Nach dem Studium der Humanmedizin an der Humboldt-Universität zu Berlin, dem Klinischen Studium der Humanmedizin an der Medizinischen Fakultät der TU Dresden sowie dem praktischen Jahr am Kreiskrankenhaus Sebnitz war Müller zunächst in der Falkensteinklinik Bad Schandau tätig. 1997 erfolgte seine Approbation zum Arzt, 2003 wurde er promoviert. Bis 2004 arbeitete er als Assistenzarzt in Weiterbildung in Bad Schandau. Er ist seitdem als Facharzt für Innere und Allgemeinmedizin tätig.
Politische Karriere
Von 1988 bis 1992 war er Mitglied der CDU, trat dann aus und schloss sich 1998 der NPD an. Seit 1999 ist er Kreisvorsitzender in der Sächsischen Schweiz, Mitglied im Stadtrat von Sebnitz und Kreisrat (Fraktionsvorsitzender) in der Sächsischen Schweiz. Seit 2004 ist Müller Mitglied sowie stellvertretender NPD-Fraktionsvorsitzender im sächsischen Landtag. Nach dem Unfalltod von Uwe Leichsenring übernahm er zusätzlich dessen Funktion als Parlamentarischer Geschäftsführer.
Am 21. Januar 2005 verließ Müller mitsamt der NPD-Fraktion den sächsischen Landtag, um nicht an einer Gedenkminute für die Opfer des nationalsozialistischen Terrors teilnehmen zu müssen.
Müller kandidierte im Mai 2008 nach dem Rücktritt von Georg Milbradt für das Amt des sächsischen Ministerpräsidenten.[1] Er erhielt elf Stimmen und damit drei mehr als die NPD-Fraktion Sitze hatte, möglicherweise von jenen drei ehemaligen NPD-Abgeordneten, die zum Zeitpunkt der Abstimmung parteilos waren.[2]
Einzelnachweise
- ↑ http://www.focus.de/politik/deutschland/ministerpraesidenten-wahl-npd-tritt-mit-eigenem-kandidaten-an_aid_295262.html
- ↑ http://www.focus.de/politik/deutschland/tillich-wahl-geisterstimmen-fuer-npd-kandidat_aid_304661.html
Weblinks
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