- Johannes Voggenhuber
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Johannes Voggenhuber (* 5. Juni 1950 in Salzburg) ist ein österreichischer Politiker der Grünen und war zwischen 1995 und 2009 Mitglied des Europäischen Parlaments.
Nach abgebrochener Mittelschule und einer Tätigkeit als Versicherungsvertreter[1] war Voggenhuber von 1977 bis 1982 Sprecher der Vereinigten Bürgerinitiativen Salzburg und ihrer Gemeindefraktion Salzburger Bürgerliste. Von 1982 bis 1987 war er als Stadtrat von Salzburg verantwortlich für Stadtplanung, Altstadtsanierung, Verkehr, Umwelt und die Baubehörde. Ab 1988 war er Bundesgeschäftsführer der Grünen Alternative und ab 1990 Abgeordneter zum österreichischen Nationalrat.
Er war auch Mitglied des Verfassungskonvent über eine Europäische Verfassung und ein Verteidiger dessen Entwurfes. Als Autor veröffentlichte er verschiedene Publikationen zur europäischen Integration, Urbanistik und Demokratie und 1988 das Buch Berichte an den Souverän. Der Bürger und seine Stadt.
Am 30. Jänner 2009 wurde auf einer Sitzung des erweiterten Bundesvorstandes der Grünen beschlossen, dass Johannes Voggenhuber nicht auf der EU-Liste der Grünen geführt wird, was zu heftigen Kontroversen führte.
Im Herbst 2010 erschien im Salzburger Residenz-Verlag eine Sammlung ausgewählter Reden und Artikel Voggenhubers unter dem Titel "Res publica. Reden gegen die Schwerkraft".
Auszeichnungen
Weblinks
- Eintrag zu Johannes Voggenhuber auf den Webseiten des österreichischen Parlaments
- Parlamentarische Tätigkeit von Johannes Voggenhuber im Europäischen Parlament
- Literatur von Johannes Voggenhuber im Österreichischen Verbundkatalog
- Literatur von und über Johannes Voggenhuber im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Biografie
Einzelnachweise
- ↑ Gerald John: Ich bin ein Bastard. Voggenhuber-Porträt. Der Falter. Nr.33 vom 15. August 2001].
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