- Amt Assenheim
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Das Amt Assenheim war ein Bestandteil der Münzenberger Erbschaft.
In der älteren Literatur wird es auch als Grafschaft Assenheim bezeichnet. Inhaber dieser Herrschaft führten aber aufgrund von Assenheim nie den Titel eines Grafen.
Nach dem Übergang aus dem Besitz der Herren von Hagen-Münzenberg auf die Erbengemeinschaft des Münzenberger Erbes wurde Assenheim entsprechend dem für die Münzenberger Erbschaft geltenden, im Laufe der Zeit immer einmal wieder wechselnden Schlüssel als Kondominat verwaltet.
In der Zeit nach Napoleon gehörte Assenheim zum Großherzogtum Hessen-Darmstadt. Die standesherrlichen Privilegien bestanden weiter, insbesondere die standesherrliche Gerichtsbarkeit. Bis 1821 bestand das standesherrliche Amt Assenheim. 1821 ging es im Landratsbezirk Vilbel auf.
Bestandteile
- Burggräfenrode
- Marköbel (anteilig)
- Massenheim
- Assenheim
- Niederrosbach
- Oberstraßheim
- Praunheim
- Rodheim
- Rüdigheim (anteilig)
- Seckbach
- Vilbel
- Vogtei über das Kloster Naumburg
Literatur
- Ernst J. Zimmermann, Hanau Stadt und Land, 3. Auflage, Hanau 1919, ND 1978.
Kategorien:- Wetteraukreis
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- Amt (Großherzogtum Hessen)
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