- Josef Schrammel
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Josef Schrammel (* 3. März 1852 in Wien; † 24. November 1895 ebenda) war ein österreichischer Komponist und Musiker.
Er war Sohn des Klarinettisten Kaspar Schrammel. Dieser erkannte sehr früh die musikalische Begabung seiner Söhne Johann und Josef und schickte sie trotz finanzieller Entbehrungen auf das Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, wo sie u.A. bei Josef Hellmesberger senior Violinunterricht erhielten. Josef Schrammel bereiste als Geiger den Orient. 1878 gründete Josef zusammen mit seinem Bruder und dem Gitarristen Draskovits ein Trio; im Jahr darauf wurde Draskovits durch den Gitarristen Anton Strohmayer ersetzt. In weiterer Folge entstand durch das Hinzukommen des Klarinettisten Georg Dänzer das berühmte Schrammel-Quartett.
Als Komponist war Josef Schrammel weniger erfolgreich als sein Bruder Johann.
Sein ehrenhalber gewidmetes Grab befindet sich auf dem Hernalser Friedhof in Wien (Gruppe 1, Nummer 31).
Literatur
- Margarethe Egger: Die „Schrammeln“ in ihrer Zeit. Heyne, München 2000, ISBN 3-453-16336-2.
- Stefan Winterstein (Hrsg.): Josef Schrammel im Serail. Die Aufzeichnungen des Wiener Volksmusikers über seine Reise in den Vorderen Orient 1869–1871. Schneider, Tutzing 2007, ISBN 978-3-7952-1223-0, (Schriftenreihe zur Musik 11).
- Rudolf Alexander Moißl: Die Schrammel-Dynastie. St. Pöltner Zeitungs-Verlags-Gesellschaft, St. Pölten 1943.
- Alois Böck, Walter Deutsch: Das Werk der Brüder Schrammel. Einführung und Verzeichnis. Schneider, Tutzing 1993, ISBN 3-7952-0763-0, (Schriftenreihe zur Musik 9).
Weblinks
- Literatur von und über Josef Schrammel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Josef Schrammel. In: Österreich-Lexikon, online auf aeiou.
- Schrammelmusik oder Die Schrammeln. Was versteht man heute darunter?
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