- Joseph Mader
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Joseph Mader (* 20. September 1905 in Landshut; † 27. Mai 1982 ebenda) war ein deutscher Maler und Grafiker.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Werk
Mader besuchte die Kunstgewerbeschule München, studierte Grafik und Malerei bei Richard Riemerschmid und Fritz Helmuth Ehmcke.
1927 wechselte er an die Kölner Werkschulen, nachdem Prof. Riemerschmid die Leitung der Kölner Schule übernommen und Mader dort ein Stipendium vermittelt hatte. 1930 wurde er zum Meisterschüler bei Prof. Ahlers-Hestermann ernannt und ging dann 1931, nach dem erfolgreichen Abschluss seiner Studien wieder zurück nach München, wo er als freischaffender Künstler ein eigenes Atelier eröffnete.
In den 1930er Jahren war München - neben Berlin und Nürnberg - das Zentrum für zeitgenössische Kunst. Maders Malerei war expressiv, aber immer gegenständlich und bisweilen leicht reduziert auf kubistische Grundformen. Wichtiger als die Nähe zu einer Formsprache oder einem Farbkanon (z. B. dem der Matisse-Schule) war Mader stets der Inhalt seiner Bildnisse: Eine fast poetische Darstellung der Schöpfung.
Seine Anerkennung erlangte er unter anderem durch den Albrecht-Dürer-Preis von 1936 und der Beteiligung an zahlreichen Ausstellungen.
Nachdem er im Zweiten Weltkrieg in München ausgebombt wurde, lebte und arbeitete Mader danach in seinem Haus in Moosburg an der Isar.
Auszeichnungen
- Deutscher Künstlerbund
- Albrecht-Dürer-Preis der Stadt Nürnberg
- Große Münchner Kunstausstellungen von 1947-1960
- Seerosenpreis der Stadt München 1962
- Große Retrospektive , Moosburg 1970
- Universitätsmuseum Marburg 2005 und
- Museen der Stadt Landshut 2005
Literatur
- Joseph Mader. Vom Reichtum der Sichtbarkeiten und der Liebe zu den Dingen. ISBN 3-925430-44-X
Weblinks
- Literatur von und über Joseph Mader im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Kategorien:- Deutscher Maler
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