János Lavotta

János Lavotta
János Lavotta

János Lavotta [ˈjaːnoʃ ˈlɒvotːɒ] (* 5. Juli 1764 in Pusztafödémes; † 11. August 1820 in Tállya) war ein ungarischer Komponist.

Leben

Lavotta studierte in Preßburg und Budapest, wo er 1792 Theatermusikdirektor wurde. Später lebte er in Miskolc und reiste als Violinvirtuose durch Ungarn. Von 1802 bis 1804 war er Dirigent des Theaterorchester von Klausenburg. Seit 1816 lebte er als Musikalienhändler in Debrecen.

Lavotta zählt neben Antal Csermák und János Bihari zu den Hauptvertretern der Verbunkos-Musik. Neben Verbunkos komponierte er Polonaisen und Menuette für Streicher sowie Klavierwerke.

Der Komponist Ferenc Farkas setzte seinem Landsmann 1967 mit seiner "Lavottiana" für Bläserquintett ein musikalisches Denkmal.

Literatur

  • Sándor Szilágyi: Lavotta János, a kor és az ember. Könyvbarátok Szövetsége Kiadása, Budapest, o.J.
  • Júlia Székely: A magyar Orfeusz (Lavotta és Csokonai). Zeneműkiadó, Budapest, 1973.
  • Mária Domokos: János Lavotta (Hungarian composers, 6). Mágus Kiado, Budapest, 2001, ISBN 978-963-8278-59-3.

Weblinks

  • Biographie im Magyar Életrajzi Lexikon (ungarisch)

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