Jérôme Cholet

Jérôme Cholet

Jérôme Cholet (* 19. Dezember 1979 in Hamburg) ist ein deutscher Journalist.[1]

Er arbeitet für verschiedene deutsche Zeitungen und Zeitschriften, darunter die Wochenzeitung „Das Parlament[2] vom Deutschen Bundestag, die Zeitschrift für Kulturaustausch, herausgegeben vom Institut für Auslandsbeziehungen, die Zeitschrift Weltsichten des Vereins zur Förderung der entwicklungspolitischen Publizistik e.V. (VFEP) und das Deutschland Magazin, das in Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt erscheint, und den vorwärts.[3] Seine Schwerpunkte sind Afrika, Lateinamerika und der Nahe Osten.Themen sind Armut, Gerechtigkeit und Gewalt. Zuvor hat er für das ZDF Auslandsstudio für das südliche Afrika in Johannesburg (Südafrika) Reportagen gedreht, unter anderem für die ZDF-Sendungen kulturzeit, logo! und leute heute.

Jérôme Cholet wuchs als Sohn eines Journalisten und einer Arztsekretärin in Hamburg und Paris auf. Nach dem Abitur am Helene-Lange-Gymnasium in Hamburg studierte er ab 2000 an der Universität Hamburg Politikwissenschaft, Geschichte und Lateinamerikanistik. Während seiner Schul- und Studienzeit arbeitete er als Journalist für die Zeitschriften GALA, MAX und blond sowie das ARD-Studio in Paris, Axel-Springer TV und Spiegel TV und als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Iberoamerika-Kunde und in der Arbeitsgruppe Kriegsursachenforschung (AKUF).

Im Jahr 1999 ging er im Rahmen des Anderer Dienst im Ausland nach Santarém, Brasilien und berichtete von dort für die Monatszeitschrift MAX. Nach seiner Rückkehr arbeitete er als Sprecher für die Menschenrechtsorganisation amnesty international zu Kuba und Haiti[4][5] und veröffentlichte zahlreiche Reportagen in deren ai journal.[6]

Cholet war Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes und der Dr. Rita- und Alexander Besser Stiftung für Auslandsjournalismus. Von 2004 bis 2007 arbeitete er für das ZDF Südamerika-Studio in Rio de Janeiro unter Carsten Thurau und das ZDF Studio für das südliche Afrika in Johannesburg unter Hans-Peter Trojek. Zudem gab er für das Johannesburger Büro der Friedrich-Ebert-Stiftung gemeinsam mit Werner Rechmann den "Fokus Südafrika" heraus.[7]

Nach seiner Rückkehr arbeitete Cholet als freier Journalist und Dozent in Hamburg. Er ist Mitarbeiter des Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik (IFSH) und gibt unter anderem Seminare für die Deutsche SchülerAkademie und an der Leuphana Universität Lüneburg in Literatur und Politischer Wissenschaft.

Einzelnachweise

  1. SPIEGEL spezial, Generation Global, 4/2005 vom 26. April 2005.
  2. Artikel von Cholet im Parlament.
  3. Artikel von Cholet im vowärts.
  4. Webauftritt der amnesty international Kuba-Koordinationsgruppe.
  5. Webauftritt der amnesty international Haiti-Koordinationsgruppe.
  6. Artikel von Cholet im ai journal.
  7. Ausgaben des Fokus Südafrika in der Digitalen Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung.

Weblinks


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