- Jörg Armbruster
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Jörg Armbruster (* 1947 in Tübingen) ist ein deutscher Journalist und Korrespondent der ARD für den Nahen und Mittleren Osten.
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Berufslaufbahn
Er studierte in Köln von 1968 bis 1973 Sozialwissenschaften, Politikwissenschaft, Volkswirtschaft, Theaterwissenschaft und Sprachwissenschaft, bevor er seine fünfjährige Arbeitszeit in der Hörfunkabteilung beim Westdeutschen Rundfunk begann. Gleichzeitig zu dieser Arbeit beim WDR (1974–1978) war er durch einen Lehrauftrag an der Fachhochschule für Sozialwesen in Köln tätig. 1979 wechselte er nach Heidelberg zum Süddeutschen Rundfunk, wo er bis 1982 als Reporter und Moderator beim Radio arbeitete. 1982 wechselte er dann zum Fernsehen und war dort bis 1986 in Mannheim als Reporter und Moderator des SDR angestellt. Seine Laufbahn beim TV setzte er auch weiterhin beim Süddeutschen Rundfunk fort. Bis 1988 als Redakteur für die Innenpolitik, als Auslandskorrespondent und -redakteur bis 1994 und 1995–1998 Leiter der Auslandsabteilung des SDR. Als ARD-Korrespondent wirkte er von 1999 bis Juli 2005 im Gebiet Naher Osten/Mittlerer Osten mit Hauptsitz in Kairo. Seit dem Beginn des Irakkrieges befand er sich jedoch meist in Bagdad.
Seit September 2005 leitet er beim Südwestrundfunk die Abteilung Ausland/Europa und moderierte bis Januar 2010 bei der ARD den Weltspiegel. Seit 1. August 2010 ist er wieder ARD-Korrespondent für den Nahen Osten mit Sitz in Kairo. Zufälliger Zeuge der Zeitgeschichte wurde Armbruster dort bei seiner Berichterstattung zur Revolution in Ägypten 2011, da der Rücktritt des Präsidenten Husni Mubarak am 11. Februar während einer Live-Schaltung der Tagesschau zu Armbruster bekannt wurde. Er kommentierte die plötzlich aufkommenden Jubelschreie vom Balkon, während die Kamera von dort in die Menge schwenkte.[1]
Auszeichnungen
Jörg Armbruster erhielt am 2. April 1989 für die Redaktion Innenpolitik den Deutsch-Französischen Journalisten-Preis des Saarländischen Rundfunks.
Im Jahr 2004 wurden Jörg Armbruster und Arnim Stauth für ihre Dokumentation Folter im Namen der Freiheit für den Deutschen Fernsehpreis nominiert.
Schriften
- Jörg Armbruster: Der arabische Frühling: Als die islamische Jugend begann, die Welt zu verändern. Westend, Frankfurt am Main 2011, ISBN 978-3-938060-44-5.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Sendung „Tagesschau um 5“, ARD, 11. Februar 2011.
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