- KKW Nord Greifswald
-
Dieser Artikel behandelt die leistungsstärkste Greifswalder Sportgemeinschaft der Jahre 1968 bis 1990, siehe auch Greifswalder SC, Einheit Greifswald und Greifswalder SV 04. - Mayk Bullerjahn, 1988 von Hansa Rostock (33 Einsätze)
- Jens Dowe, ab 1989 Hansa Rostock (34 Oberl., 88 Bundesl.), später 1860 München, HSV
- Henri Fuchs, ab 1982 Hansa Rostock (61 Oberl., 23 Bundesl.), ab 1991 1. FC Köln (16)
- Axel Hauschild, 1988 von Hansa Rostock (46)
- Ralf Kleiminger, 1987 vom 1. FC Magdeburg (2, vorher Hansa Rostock 30)
- Lothar Lehmann, ab 1973 Energie Cottbus (11)
- Eckart Märzke, ab 1971 Hansa Rostock (94), ab 1980 Stahl Brandenburg (59)
- Wolfgang Schumann, 1986 über Vorwärts Stralsund von Hansa Rostock (20)
- Jörg Seering, 1980 von Hansa Rostock (80)
- Olaf Spandolf, 1982 von Hansa Rostock (24)
- Ralf Steinfurth, ab 1979 Vorwärts Frankfurt/O. (34)
- Hilmar Weilandt, ab 1980 Hansa Rostock (83 Oberl., 160 Bundesl.)
- Norbert Wollschläger, 1984 von Hansa Rostock (7)
- Frank Wriedt, ab 1987 Hansa Rostock (26), ab 1989 wieder KKW Greifswald
- Bernd Wunderlich, 1989 von Hansa Rostock (39, vorher Vorwärts Frankfurt/O., 101)
- Andreas Zachhuber, 1986 von Hansa Rostock (67)
- 1926-1939 Greifswalder SC von 1921 e.V.
- 1946-1948 SC Greifswald
- 1949-1950 SG Greif Greifswald
- 1950-1968 BSG Einheit Greifswald
- 1968-1975 BSG KKW Nord Greifswald
- 1975-1990 BSG KKW Greifswald
- 1990-2003 Greifswalder SC
- 2004 Greifswalder SV 04
Die Betriebssportgemeinschaft Kernkraftwerk Greifswald, kurz KKW Greifswald, war eine Greifswalder Sportgemeinschaft, die 1968 gegründet wurde. Sie führte bis Mitte Oktober 1975 den Namen KKW Nord Greifswald.
Inhaltsverzeichnis |
Fußball
Geschichte
Hervorgegangen ist die BSG KKW Greifswald aus der BSG Einheit Greifswald. Der am 15. August 1968 eingeführte neue Name der BSG wurde unter Bezugnahme auf den Baubeginn des größten Kernkraftwerkes der DDR, dem Kernkraftwerk Greifswald im nahe gelegenen Lubmin, geändert. Den Sportlern wurde dadurch größere finanzielle Unterstützung zuteil und für die sogenannte „Großbaustelle der DSF“ konnte auch über die Sportnachrichten Imagepflege betrieben werden. Die Fußballabteilung BSG KKW Greifswald spielte von 1968 bis 1990 fast ausnahmslos in der zweitklassigen DDR-Liga und bestimmte dort das Niveau mit. Die Heimstätte von KKW war das Volksstadion in Greifswald, die Vereinsfarben waren Rot-Weiß. Ende der 1980er Jahre hatte sich das Kombinat Kernkraftwerke dazu entschlossen, seine Fußballabteilung in der höchste Spielklasse, der DDR-Oberliga, zu etablieren. Eine Partnerschaft mit Hansa Rostock sorgte für spielerisches Potenzial. Umfangreiche Baumaßnahmen im Volksstadion wurden durchgeführt, um es oberligatauglich zu machen. Für die Pläne eines überdachten Stadions kam der Umbruch des Jahres 1989 um zwei Jahre zu früh. Auf Druck der Anrainerstaaten Schweden und Dänemark beschloss die Bundesregierung 1990 die komplette Stilllegung des Kernkraftwerks. Nachdem mit der deutschen Wiedervereinigung die Gründung von Sportvereinen wieder möglich wurde, gründeten die Sportler der BSG KKW den neuen Verein 1990 Greifswalder SC und knüpften damit an den traditionsreichen Verein der Vorkriegszeit an.
Spieler
Ausgewählte Mannschaften
Aufgebot 1978/79: Tor: Harald Socher, Manfred Pohl, Detlef Last, Uwe Nerstheimer – Abwehr: Klaus-Dieter Feske, Wolfgang Feske, Gerd Bekendorf, Harald Gellenthin, Jürgen König, Günter Köpsel, Andreas Mähl – Mittelfeld: Wolfgang Schröder, Klaus-Dieter Uteß, Hartmut Schmidt, Karl-Heinz Liefländer, Dieter Wienhold – Sturm: Ulrich Seidel, Herbert Nekwapil, Wolfgang Schumann, Reinhard Retzlaff, Dieter Risch
(Trainer: Ferdinand Brusch)
Stammelf 1986/87:
Rost – Krohn, Krahmer, N. Töllner, Wriedt – Ehlert, Mähl, Seering – Jung, Schumann, Bartz
(Trainer: Harri Schröder)
Stammelf 1989/90:
Rost – Wriedt, Priebe, N. Töllner, Bertram – Berkenhagen, Wunderlich, Humbold, Piehl – Steinfurth, Strehlow (Ersatz: Bartz, Ehlert, M. Töllner –- Trainer: Wolfgang Moschke)
Frühere bzw. spätere Oberligaspieler
Fußball-Statistik
Saison | Spielklasse | Endplatzierung |
---|---|---|
1968/69 | DDR-Liga Staffel Nord | 13. |
1969/70 | DDR-Liga Staffel Nord | 6. |
1970/71 | DDR-Liga Staffel Nord | 10. |
1971/72 | DDR-Liga Staffel A | 5. |
1972/73 | DDR-Liga Staffel A | 6. |
1973/74 | DDR-Liga Staffel A | 6. |
1974/75 | DDR-Liga Staffel A | 2. |
1975/76 | DDR-Liga Staffel A | 6. |
1976/77 | DDR-Liga Staffel A | 6. |
1977/78 | DDR-Liga Staffel A | 4. |
1978/79 | DDR-Liga Staffel A | 9. |
1979/80 | DDR-Liga Staffel A | 9. |
1980/81 | DDR-Liga Staffel A | 12. (Abstieg) |
1981/82 | Bezirksliga Rostock | 1. (Aufstieg) |
1982/83 | DDR-Liga Staffel A | 12. (Abstieg) |
1983/84 | Bezirksliga Rostock | 1. |
1984/85 | Bezirksliga Rostock | 1. (Aufstieg) |
1985/86 | DDR-Liga Staffel A | 6. |
1986/87 | DDR-Liga Staffel A | 9. |
1987/88 | DDR-Liga Staffel A | 7. |
1988/89 | DDR-Liga Staffel A | 12. |
1989/90 | DDR-Liga Staffel A | 6. |
Namentlicher Werdegang
Weblinks
Wikimedia Foundation.