- Kaisheim
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Wappen Deutschlandkarte 48.76833333333310.796388888889470Koordinaten: 48° 46′ N, 10° 48′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Schwaben Landkreis: Donau-Ries Höhe: 470 m ü. NN Fläche: 41,56 km² Einwohner: 4.331 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 104 Einwohner je km² Postleitzahl: 86687 Vorwahl: 09099 Kfz-Kennzeichen: DON Gemeindeschlüssel: 09 7 79 169 Adresse der
Marktverwaltung:Markt Kaisheim
Münsterplatz 5
86687 KaisheimWebpräsenz: Bürgermeister: Franz Oppel (CSU) Lage des Marktes Kaisheim im Landkreis Donau-Ries Kaisheim ist ein Markt im schwäbischen Landkreis Donau-Ries.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Kaisheim liegt in der Planungsregion Augsburg.
Es existieren folgende Gemarkungen: Altisheim, Bergstetten, Gunzenheim, Hafenreut, Kaisheim, Leitheim, Sulzdorf. Gemeindeteile sind: Altisheim, Bergstetten, Bertenbreit, Gunzenheim, Hafenreut, Kaisheim, Lehenweid, Leitheim, Neuhof, Quellgut, Riedelbergerhof und Sulzdorf.
Geschichte
Kaisheim war Obervogtamt und gehörte zum örtlichen Reichsstift Kloster Kaisheim. Das Kloster wurde 1133 durch Graf Heinrich III. von Lechsgemünd und seine Gemahlin Liukardis gegründet. Es war vermutlich schon seit dem Jahr 1370 Reichsstift, aber erst ab 1656 wurde das Kloster reichsunmittelbar. Seit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 gehört der Ort zu Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen im Königreich Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. 1934 wurde Kaisheim zum Markt erhoben.
siehe auch Schloss LeitheimDie lateinische Bezeichnung des Ortes war "Caesarea", von "Kaisersheim".
Eingemeindungen
Am 1. Juli 1971 wurden die ehemals selbständigen Gemeinden Gunzenheim, Hafenreut und Sulzdorf eingegliedert. Am 1. Juli 1972 folgten Altisheim und Leitheim.[2]
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 2.657, 1987 dann 3.378 und im Jahr 2000 4.144 Einwohner gezählt.
Politik
Bürgermeister ist Franz Oppel (CSU).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1.338 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 114 T€.
Gemeindepartnerschaften
Kaisheim unterhält seit 1978 eine Partnerschaft mit der Tiroler Gemeinde Stams.[3]
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 31, im produzierenden Gewerbe 69 und im Bereich Handel und Verkehr 39 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 92 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1.128. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 22, im Bauhauptgewerbe zwei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 66 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1.306 ha, davon waren 806 ha Ackerfläche und 497 ha Dauergrünfläche.
Öffentliche Einrichtungen
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
- Kindergärten: 100 Kindergartenplätze mit 95 Kindern
- Volksschulen: 1 mit 19 Lehrern und 280 Schülern
- Förderschule: [1]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 450
- ↑ Markt Kaisheim: Partnerstadt
Ortsteile des Marktes KaisheimAltisheim mit Lehenweid, Quellgut und Riedelbergerhof | Bergstetten | Gunzenheim | Hafenreut | Kaisheim mit Bertenbreit und Neuhof | Leitheim | Sulzdorf
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