- Karin Strempel
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Karin Strempel geb. Keller (* 27. August 1961 in Meißen) ist eine deutsche Politikerin (CDU). Sie ist seit 1990 Mitglied des Sächsischen Landtags.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Nach dem Abitur an der EOS in Meißen 1980 absolvierte Karin Strempel bis 1981 eine Ausbildung zur Fachverkäuferin. Anschließend absolvierte sie bis 1985 ein Studium an der Handelshochschule Leipzig. Nach dem Abschluss als Diplom-Ökonomin war sie von 1985 bis 1988 als wissenschaftliche Assistentin an der Handelshochschule Leipzig tätig, dann wechselte sie in die Wirtschaftskontrolle der HO-Bezirksdirektion Dresden. Im Jahr 1989 übernahm Strempel die Position einer Gruppenleiterin für Rechnungsführung und Statistik beim Unternehmen Elbtal-Tiefkühlkost in Lommatzsch. Im Jahr 1990 wechselte sie ins Landratsamt Meißen und war dort Mitarbeiterin im Rechnungsprüfungsamt.
Begleitend zu ihrer Tätigkeit als Landtagsabgeordnete studierte Strempel von 2005 bis 2008 an der Hochschule Magdeburg-Stendal (FH). 2007 schloss sie dort mit dem Abschluss Gesundheitsmanagerin und 2008 mit dem Bachelor of Science ab.
Bis zum Frühjahr 2006 war Strempel Vorsitzende des DRK-Kreisverbandes Meißen. Seit 2004/2005 ist sie Präsidentin der Sächsischen Landesvereinigung für Gesundheitsförderung. Darüber hinaus ist sie Mitglied im Netzwerk gegen Darmkrebs e. V. und im Aufsichtsrat der Elbland Klinik Meißen GmbH.
Karin Strempel ist evangelisch, verheiratet und hat ein Kind.
Politik
Karin Strempel ist seit 1979 Mitglied der CDU. Von 1984 bis 1986 war sie Abgeordnete im Stadtbezirk Leipzig Nordost, von 1986 bis 1988 Abgeordnete des Bezirkstags Leipzig.
Dem Sächsischen Landtag gehört Karin Strempel seit 1990 an. Sie ist stets über ein Direktmandat im Wahlkreis Meißen 1 in den Landtag eingezogen. In der 2. Wahlperiode war Strempel stellvertretende Vorsitzende des Haushalts- und Finanzausschusses. In der 3. Wahlperiode, von November 1999 bis Oktober 2004 war sie Vorsitzende des Ausschusses für Soziales, Gesundheit, Familie und Jugend. In der 4. Wahlperiode (2004−2009) war Strempel Mitglied im Haushalts- und Finanzausschuss, im Ausschuss für Soziales, Gesundheit, Familie, Frauen und Jugend sowie im 1. Untersuchungsausschuss der 4. Wahlperiode zur Landesbank Sachsen. In der 5. Wahlperiode ist Strempel Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr sowie im Ausschuss für Soziales und Verbraucherschutz.
Trivia
Der Schottenbergtunnel in Meißen trägt den inoffiziellen Beinamen „Karin-Tunnel“. Strempel hatte sich während des Tunnelbaus als Tunnelpatin zur Verfügung gestellt.
Literatur
- Klaus-Jürgen Holzapfel (Hrsg.): Sächsischer Landtag: 4. Wahlperiode, 2004–2009; Volkshandbuch. 3. Auflage. NDV Neue Darmstädter Verlagsanstalt, Rheinbreitbach 2008, ISBN 3-87576-603-2. S. 143. (Stand 14. Juli 2008)
- Klaus-Jürgen Holzapfel (Hrsg.): Sächsischer Landtag: 3. Wahlperiode, 1999–2004; Volkshandbuch. 3. Auflage. NDV Neue Darmstädter Verlagsanstalt, Rheinbreitbach 2003, ISBN 3-87576-493-5. S. 58. (Stand 20. März 2003)
Weblinks
- Eigene Homepage
- Kurzbiographie auf den Seiten des Sächsischen Landtags
- Lebenslauf auf den Seiten der CDU-Fraktion des Sächsischen Landtags
- Karin Strempel auf abgeordnetenwatch.de
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