- Karl-Hans Kern
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Karl-Hans Kern (* 3. Oktober 1932 in Stuttgart) ist ein deutscher Politiker der SPD. Von 1967 bis 1976 war er Abgeordneter im Deutschen Bundestag.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Kern machte 1952 sein Abitur und studierte anschließend Evangelische Theologie an den Universitäten zu Tübingen, Bethel und Göttingen. Danach war er zunächst von 1957 bis 1959 Vikar der evangelischen Landeskirche in Württemberg, dann bis 1967 Studienrat an einem Gymnasium in Schwenningen am Neckar (heute Teil Villingen-Schwenningens). Er gehörte dem Landesvorstand der SPD in Baden-Württemberg an und von 1962 bis 1967 war er Gemeinderat in Schwenningen. Während dieser Zeit war er ab 1963 Fraktionsvorsitzender der SPD im Gemeinderat.
Politik
Kern rückte am 27. Februar 1967 in den Bundestag nach. Er gehörte dem Bundestag noch in den nächsten beiden Legislaturperioden bis 1976 an, wo er beide Male über die Landesliste Baden-Württembergs einzog. In seiner ersten Periode, der fünften, war Kern zunächst stellvertretendes Mitglied im Rechtsausschuss. Nach ein paar Monaten war er 1968 ordentliches Mitglied des Ausschusses, in der sechsten Legislaturperiode aber wieder nur stellvertretendes. In der sechsten und der siebten Wahlperiode war Kern im Auswärtigen Ausschuss, in der siebten außerdem noch im Ausschuss für Technologie und Forschung. Während seiner Amtszeit war er zudem noch stellvertretendes Mitglied verschiedener anderer Ausschüsse.
Veröffentlichungen
- Entspannungsfelder. Reden zwischen den Zeiten. Stuttgart 1993.
- Suche nach dem tragenden Grund. Die Menschenrechte. Bonn 1998.
- Die Geheimnisse des Dr. Josef Müller. Mutmaßungen zu den Morden von Flossenbürg (1945) und Pöcking (1960). Berlin 2000.
Literatur
- Vierhaus, Rudolf; Herbst, Ludolf (Hrsg.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949 - 2002. Band 1, A - M. München 2002.
Weblinks
- Literatur von und über Karl-Hans Kern im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Eintrag bei kgparl.de (Seite 26; PDF-Datei; 496 kB)
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