- Karl-Hermann-Flach-Preis
-
Der Karl-Hermann-Flach-Preis ist eine nach Karl-Hermann Flach benannte Auszeichnung für Journalisten und Publizisten für Beiträge in Printmedien, die „besonderes Engagement für die Fortentwicklung des politischen Liberalismus erkennen lassen“.[1] Er wurde zwischen 1976 und 2000 von der FDP-nahen Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit vergeben. Der Preis wurde zunächst jährlich, ab 1980 in der Regel alle zwei Jahre mit einem Preisgeld von 5.000 Euro verliehen.[2]
Der Preis wurde für 2002 in zwei Kategorien (Print und Rundfunk) mit einem Preisgeld von je 6.000 Euro ausgeschrieben[3], jedoch keine Preisträger bekannt gegeben. Erst 2010 gab es wieder eine Preisvergabe.
Preisträger
- 1976: Robert Leicht (Süddeutsche Zeitung)
- 1977: Peter Bender (WDR-Studio Berlin)[4]
- 1978: Hanno Kuhnert (Badische Zeitung)
- 1979: Rolf Zundel (Die Zeit)
- 1980: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt
- 1983: Franz Alt (Journalist) (Südwestfunk)[5]
- 1985: Hans D. Barbier (Süddeutsche Zeitung)
- 1987: Leopold Glaser (Badische Zeitung)
- 1989: Anda Brandes (Stuttgarter Zeitung) und Sibylle Krause-Burger (Süddeutscher Rundfunk)[6]
- 1991: Erich Loest
- 1993: Hermann Rudolph (Der Tagesspiegel)
- 1995: Roderich Reifenrath (Frankfurter Rundschau)
- 1998: Lutz Rathenow[7]
- 2000: Uwe Vorkötter (Stuttgarter Zeitung)
- 2010: Jan Fleischhauer (Der Spiegel)[8]
Einzelnachweise
- ↑ Journalistenpreis für Appel?. In: Der Spiegel. Nr. 35, 1979, S. 177 (online).
- ↑ Eigendarstellung des Preises auf Jubiläums-Website 50 Jahre Friedrich-Naumann-Stiftung
- ↑ Ausschreibung auf presseportal.de, 21. April 2002
- ↑ Namen und Nachrichten. In: Die Zeit, Nr. 53/1977
- ↑ Vorstellung Alts als Mitglied des Kuratoriums der Stiftung für Ökologie und Demokratie
- ↑ Vorstellung Krause-Burgers als Theodor-Wolff-Preisträgerin 2007
- ↑ Biografie von Rathenow in Chronik der Wende des rbb (abgerufen 15. Juni 2008)
- ↑ Journalist Fleischhauer für Liberalismus geehrt, Hamburger Abendblatt, 23. Juli 2010
Kategorien:- Journalismuspreis
- Freie Demokratische Partei
Wikimedia Foundation.