- Karl Dunz
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Karl Dunz (* 2. Februar 1917 in Lengenfeld bei Weißenburg in Bayern) ist Autor für Heimatbücher, war zweiter Bürgermeister von Windsbach und hat 1965 die größte Kartoffeltrocknung Deutschlands errichtet.
Nach der Schule wurde er für den Militärdienst eingezogen und kämpfte bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges. Danach arbeitete er in der Landwirtschaft und baute ein Trocknungswerk für Kartoffeln. Er gründete eine Genossenschaft und es entstand die damals größte Kartoffeltrocknung Deutschlands. Nach seinem Modell wurden daraufhin von verschiedenen anderen Verbänden weitere Trocknungsanlagen gebaut. Dunz war 16 Jahre Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer der Trocknung und wurde Landesvorsitzenden der Trocknungsanlagen in Bayern und 2. Vorsitzender des Bundesverbandes.
Bei einer Recherche entdeckte er für die Stadt Windsbach die ältesten Urkunden der Stadt von 1130, 1140 und 1138 im Staatsarchiv in Bamberg. Dunz stiftete 2008 die „Bäuerliche Gerätesammlung“, ein permanente Ausstellung für bäuerliche Werkzeuge in Windsbach-Neuses.[1]
Bücher
- Heimat und Kulturgeschichte der Stadt Windsbach. 1985
- Unsere Vorfahren, Ihre Lebensweise und Arbeitswelt. 1987
- Ein fränkisches Dorf im Wandel durch Jahrhunderte.
- Geschichten aus unserer Heimat. Gedichte die das Leben schrieb. Gedanken für das Leben. 1994
- Das Schicksal der Windsbacher Juden.
- Poesie-Alben. 365 Verse und Sprüche der Jahre 1900 bis 2000 - heiter und besinnlich. 2002
Auszeichnungen
- Bundesverdienstkreuz erster Klasse
- Verdienstkreuz am Bande
- Bayerische Staatsmedaille in Silber
- Bayerischer Löwe aus Nymphenburger Porzellan
- goldene und silberne Raiffeisennadel
- Verdienstmedaille des Landkreis Ansbach
- Verdienstmedaille der Stadt Windsbach
Einzelnachweise
Kategorien:- Heimatforscher
- Autor
- Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse
- Deutscher
- Geboren 1917
- Mann
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