- Karl Eduard Zetzsche
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Karl Eduard Zetzsche (* 11. März 1830 in Altenburg; † 18. April 1894 in Dresden) war ein Mathematiker und Physiker.
Er studierte 1850-55 am Polytechnikum in Dresden, erhielt einen Abschluss in Chemischer Technik und ging dann an die Universität Wien.
1856 trat er in den österreichischen Telegraphendienst und arbeitete in Wien, Padua und Triest.
1858 ging er als Lehrer der Mathematik und Mechanik an die höhere Gewerbeschule in Chemnitz.
1876 wurde er Professor der Telegraphie am Polytechnikum in Dresden.
1880 ging er als Telegrapheningenieur ins Reichspostamt nach Berlin, wo er besonders als Lehrer an der Post- und Telegraphenschule tätig war. 1880-86 hatte er auch die Redaktion der Elektrotechnischen Zeitschrift in Berlin inne.
1887 trat er in den Ruhestand.
Werke
- Elemente der ebenen Trigonometrie; Altenb., 1861
- Leitfaden für den Unterricht in der ebenen und räumlichen Geometrie (2. Aufl.) Chemnitz, 1874
- Die Kopiertelegraphen, Typendrucktelegraphen und die Doppeltelegraphie; Leipzig, 1865
- Die elektrischen Telegraphen in ihrer gegenwärtigen Einrichtung und Bedeutung; Zwickau, 1869
- Katechismus der elektrischen Telegraphie; 6. Aufl., Leipz. 1883
- Abriß der Geschichte der elektrischen Telegraphie; Berlin, 1874
- Die Entwickelung der automatischen Telegraphie; Berlin, 1875
- Handbuch der elektrischen Telegraphie; mit Oskar Frölich (* 1843 in Bern), Henneberg und Ludwig Kohlfürst (* 1840 in Graz); Berlin, 1877-87, 4 Bde.
Weblinks
- Wilhelm Heß: Zetzsche, Karl Eduard. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 45, Duncker & Humblot, Leipzig 1900, S. 119–121.
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